Die Synode des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt hat in ihrer letzten Sitzung den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Die Maxime dabei laute Sparen, sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Dr. Klaus Neuser: Die Zuweisungen und Förderungen der Landeskirche würden ebenso wie die Einnahmen aus der Kirchensteuer zurückgehen.
Superintendentin Cordula Trauner, für die es die erste Synode war, betonte, die Zukunft des Kirchenkreises werde gemeinsam in den Gremien des Kirchenkreises und in der Synode beraten. Sie sagte in einem Bericht über die ersten 113 Tage im Amt, der Kirchenkreis sei in Sachen Nachhaltigkeit mit seinen Angeboten für Menschen aller Generationen, in der Musik, mit St. Jakobi als Kulturkirche und dem Friedensort „Lernen eine Welt zu sein“ gut aufgestellt: Als Kirche sei man mehr als Gebäude und Programme, sondern Menschen, die einander in Gottes Auftrag begegnen und zusammenwirken.
Im Rückblick auf die Veröffentlichung der Forums-Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt sagte sie, die evangelische Kirche habe schändlich versagt. Was sie nun tun könne, sei anzuerkennen, nicht zu leugnen und klar und eindeutig an der Seite der Betroffenen zu stehen. Aufarbeitung und Prävention seien die Aufgaben für die Zukunft. Weitere Themen waren u.a. die Abgrenzung von Rechtsextremismus und völkischem Nationalismus, die Entfristung einer Koordinationsstelle der Altenseelsorge und künftige Maßnahmen zum Klimaschutz.
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Die S-Bahn Hannover hat neue Informationen zur Streckensperrung zwischen Hildesheim und Sarstedt veröffentlicht. Wie gestern berichtet, wird diese wegen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks in Kreiensen um mindestens zwei Wochen verlängert.
In Folge werde die S4 nun bis auf Weiteres zwischen Hildesheim und Sarstedt durch Busse ersetzt. Aber auch die S3 über Lehrte werde von der Sperrung betroffen sein, weil nun viele Züge (darunter der RE2 Hannover - Göttingen und der RE10 Hannover - Bad Harzburg) über diese Strecke umgeleitet werden. Auf der S3 sei deshalb mit Verspätungen und Einschränkungen zu rechnen, so die S-Bahn.
Aufgrund der Kurzfristigkeit der Sperrungsmeldung würden zudem die Änderungen bis einschließlich dem 1. Dezember immer erst am Vortag in den Auskunftsmedien zu sehen sein. Man bitte die Fahrgäste, sich auf diese neue Situation einzustellen und sich jeweils kurz vor Abfahrt in den Auskunftsmedien wie DB-Navi, Fahrplaner oder ÜSTRA-App zu informieren.
Vom Bahnbetreiber erixx hieß es, dass auch für den RE10 zwischen Hildesheim und Hannover ein Ersatzbus fahre. Dieser halte in Sarstedt an der RVHI-Haltestelle der Linie 201.
Der Metronom teilt mit, dass die Umleitung des RE2 über Lehrte und Hildesheim die Fahrten zwischen Hannover und Göttingen um jeweils etwa 20 bis 30 Minuten verlängere und die Halte Sarstedt und Nordstemmen entfallen.
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Der Brand eines Wintergartens und einer angrenzenden Garage hat gestern Abend in Wendhausen zu großem Sachschaden geführt. Wie die Polizei meldet, wurde das Feuer im Ilsenkamp gegen 20:15 Uhr gemeldet. Die Freiwilligen Feuerwehren Wendhausen, Wöhle und Ottbergen sowie die Berufsfeuerwehr aus Hildesheim konnten das Übergreifen des Feuers auf das Einfamilienhaus verhindern, und gegen 21 Uhr war es gelöscht. Verletzte gab es nicht, der entstandene Sachschaden wird aber vorläufig auf rund 80.000 Euro beziffert. Zur Brandursache laufen die Ermittlungen.
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Die Betriebsleitung und der Betriebsrat von Bosch in Hildesheim haben sich als Reaktion auf die Pläne zur Streichung von etwa der Hälfte der Arbeitsplätze vorerst auf eine Verkürzung von Arbeitszeiten geeinigt. Das wurde am Rande einer Versammlung gestern auf dem Werksgelände bekannt, berichtet der NDR. Bosch hatte am Freitag angekündigt, wegen der Krise der E-Automobilindustrie bis 2032 rund 750 der derzeit etwa 1.500 Stellen in Hildesheim zu streichen.
Damit tritt ein Teil dessen ein, was im Sommer bereits bei einer Protestveranstaltung der IG Metall auf dem Bosch-Parkplatz befürchtet worden war - die Bosch-Beauftragte Karoline Kleinschmidt hatte damals vor einer drohenden Schließung des Werks gewarnt. Inzwischen hat Bosch für die kommenden Jahre den Wegfall von insgesamt rund 5.500 Stellen angekündigt, zwei Drittel davon an Standorten in Deutschland. Zur Begründung heißt es, dass der Konzern in den kommenden Jahren keine große Besserung der Lage auf dem Markt für elektrische Fahrzeuge erwarte. Sowohl die Gewerkschaft als auch der Betriebsrat kündigten Widerstand gegen die Streichungspläne an.
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Wegen Drohungen sind heute Vormittag das Schulzentrum Am Mühlenbusch in Bad Salzdetfurth und die Grundschule Itzum geräumt worden. Laut Polizeibericht gingen entsprechende Anrufe gegen 9:45 bzw. fünf Minuten später ein - und dass, nachdem es heute Morgen offenbar bundesweit ähnliche Drohungen gegen Schulen gegeben hatte.
Nach einer Prüfung und Bewertung ging die Polizei nicht davon aus, dass die Drohungen einen ernsten Hintergrund hatten, und dass also keine akute Gefährdung bestand. Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler konnten danach in die Gebäude zurückkehren. Nun wird wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt. Hinweise in der Sache nehmen die Polizei Hildesheim unter 0 51 21 - 939 115 und das Kommissariat Bad Salzdetfurth unter 0 50 63 - 90 10 entgegen.
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