Der Deutsche Caritasverband begrüßt Entscheidung von Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen 8.000 zusätzliche Stellen für die Pflege einzuplanen. Diese seien allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagte Verbandspräsident Peter Neher. Er forderte zudem Investitionen in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Ausbildung weiterer Pflegekräfte.
Auch der Hildesheimer Pflegeschüler Alexander Jorde forderte für die Pflege ein grundlegend neues Konzept – er hatte sich in der ARD-Wahlkampfarena medienwirksam bei Kanzlerin Angela Merkel über die Zustände in seinem Berufsstand beklagt. Die Politiker verstünden anscheinend nicht, dass es nicht nur mehr Nachwuchs in der Pflege geben muss. Es müsse auch darum gehen, das Pflegepersonal langfristig im Job zu halten, sagte Jorde.
sk
Das niedersächsische Sozialministerium prüft die Möglichkeiten, auf islamistisch radikalisierte Familien einzuwirken. Das berichtet das NDR-Magazin „Hallo Niedersachsen“. Dabei würden sowohl die Jugendämter dafür sensibilisiert als auch die entsprechenden Gesetzeslagen überprüft.
Neu daran sei, dass Jugendämter auch dann eingreifen sollen, wenn die seelische Entwicklung eines Kindes gefährdet sei – bisher sei es vor allem um das leibliche Wohl der Kinder gegangen. Hans-Joachim Heuer vom Landespräventionsrat nannte als Beispiel eine Demonstration, bei der ein Kind die Attrappe eines Sprengstoffgürtels trug.
Niedersachsen und Bayern leiten eine bundesweite Arbeitsgruppe zum Thema radikalisierte Familien und ihre Kinder. Ihre Pläne sollen im Mai bei der Familienministerkonferenz besprochen werden.
fx
Die Handballmannschaft von Eintracht Hildesheim muss in der Rückrunde der Zweiten Bundesliga auf Lothar von Hermanni verzichten. Wie der Verein mitteilt, läuft der Linksaußen dann für den Northeimer HC auf. Er sehe eine Chance, sich mit einer tragenden Rolle in der 3. Liga weiterzuentwickeln, sagte von Hermanni.
Er hatte erst letztes Jahr seinen Vertrag bei der Eintracht bis Mitte 2020 verlängert. Trainer Gerald Oberbeck sagte, man habe seinem Wunsch für einen zeitweisen Wechsel nur deshalb zugestimmt, weil er so viel für die Eintracht getan habe - sein Einsatz und Ehrgeiz sei absolut vorbildlich.
fx
Im niedersächsischen Landtag wird nach Protesten von KZ-Überlebenden eine Änderung des Gedenkstättengesetzes geplant. Das bestätigte ein Sprecher der CDU-Fraktion gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung: Es gebe einen interfraktionellen Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP. Man wolle so eine Beteiligung der AfD im Stiftungsrat der niedersächsischen Gedenkstätten verhindern. Der Landtag könnte noch im laufenden Quartal über die Gesetzesnovelle entscheiden.
Nach aktueller Gesetzeslage hat jede Fraktion das Recht, ein Mitglied in den Stiftungsrat zu entsenden. Dies führte zu Protesten von Überlebenden. Sie befürchten, dass mit der AfD Revisionisten und Holocaust-Verharmloser in den Rat einziehen. Die Stiftung in Celle ist auch Trägerin der Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen.
kk
Die Mumie der Ta-cheru aus einem Forschungsprojekt des Roemer- und Pelizaeusmuseums ist Ende letzter Woche in Heidelberg mit einem besonderen CT-Scanner untersucht worden. Das Museum erhofft sich dadurch neue Informationen: So war bisher etwa die Frage ungeklärt, wie das Gehirn der Frau aus dem Schädel entfernt wurde. Auf Basis der neu gewonnenen Daten wird nun vermutet, dass dies durch die Augenhöhlen geschah.
Ta-cheru war letztes Jahr bereits mit einem Tomographen im Hildesheimer St. Bernward-Krankenhaus untersucht worden. Das Heidelberger Gerät kann mehr Bilder erstellen und auf dieser Basis auch dreidimensionale Strukturen rekonstruieren. So gibt es nun auch ein Hologramm der Mumie, das künftig in Ausstellungen gezeigt werden soll.
fx
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