Mit einem neuen Corporate Design und einem neuen Namen geht das Roemer und Pelizaeus Museum am morgigen Samstag in die Teileröffnung der Dauerausstellung Ägypten. Das Konzept des familienfreundlichen Universalmuseums nehme immer mehr Gestalt an, erklärte Museumsdirektorin Dr. Lara Weiss. Mit dem neuen Namen wolle man das Museum auch für nicht Einheimische zugänglicher machen, daher laute der Name künftig nur noch RPM Museum Hildesheim. Auf die Gründer des Museums, Hermann Roemer und Wilhelm Pelizaus weise man prominent im Eingangsbereich auf einer neuen Begrüßungstafel hin. Dort werde auch das neue Konzept des Museums erklärt.
Ab Samstag sollen nun in der neuen Dauerausstellung wieder Stücke aus der ägyptischen Sammlung des Museums zu sehen sein. Weiss wies darauf hin, dass man sich bewusst für eine Teileröffnung entschieden habe, obwohl einige Bereiche der Ausstellung noch nicht fertig seien. So bekäme man auch einen Einblick in den Prozess einer Ausstellungskonzeption. Dass noch nicht alle geplanten Stücke ausgestellt werden können, hänge mit den Sicherheitsvorschriften zusammen. Es fehlten noch Hochsicherheitsvitrinen für die wertvollen Exponate. Bis Ostern sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin ist die Ausstellung zu vergünstigten Konditionen für Besuchende geöffnet.
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Die Zahl der Menschen, die in Deutschland die Notfallambulanz eines Krankenhauses aufsuchen, ist letztes Jahr so hoch gewesen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2018. Das meldet das Statistische Bundesamt mit Verweis auf Zahlen der Krankenhausstatistik. Die Zahl der Hilfesuchenden stieg demnach 2024 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 13 Millionen Menschen - entsprechend täglich rund 35.600 Menschen. Dabei liegt Niedersachsen liegt mit 141 Behandlungen unter dem Bundesschnitt von 156.
Zur Lage in Hildesheim sagte Dr. Michael Hillebrand, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im St. Bernward Krankenhaus, man beobachte auch hier einen leichten, aber nicht besorgniserregenden Anstieg. Die BK-Notaufnahme habe von Januar bis November knapp über 33.300 Patientenkontakte gehabt, von denen gut 45 Prozent dann stationär aufgenommen wurden. Es komme generell häufiger vor, dass die Notaufnahme aufgesucht wird, obwohl sie nicht der richtige Anlaufpunkt ist. Es werde niemand dort abgewiesen, mitunter aber vermittle man an den Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung weiter, so Hillebrand.
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An der Grundschule Neuhof läuft derzeit eine Elternbefragung für das künftige Ganztagsmodell. Grund dafür sind Beschwerden von Eltern, nachdem die Schulleitung bei der Stadt angezeigt hatte, dass zum Schuljahr 2026/27 ein sogenanntes teilgebundenes Modell statt des bisherigen offenen Modells eingeführt werden soll, bei dem der Nachmittag freiwillig ist.
Dies bedeutet in diesem Fall, dass die Kinder an zwei Tagen der Woche verpflichtend nachmittags in der Schule wären, sagte Monika Schlegel von der Stadtverwaltung vor dem Finanzausschuss. Sollte der Elternwille an der GS Neuhof gegen die Änderung sein, werde die Schule dem folgen. Zudem werde der Vorgang vom regionalen Landesamt für Schule und Bildung als Aufsichtsbehörde begleitet.
Bisher haben 15 der 18 städtischen Grundschulen einen Ganztag. Von den drei verbliebenen Schulen planen die GS Johannes und St. Martinus fürs kommende Schuljahr einen offenen, und die Elisabethschule einen teilgebundenen Ganztag.
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In der 3. Handball-Bundesliga steht für Eintracht Hildesheim das letzte Heimspiel des Jahres an. Man wolle am Sonntag gegen den Abstiegskandidaten HSG Ostsee N/G „nichts anbrennen lassen“, teilt der Verein mit. Die Gäste seien als Mannschaft schwer einzuschätzen, die Eintracht habe aber klar die Favoritenrolle, so Trainer Daniel Deutsch. Am 20. muss das Team zum Jahresabschluss auswärts beim SC Magdeburg II antreten.
Die Sportfreunde Söhre als zweites regionales Drittligateam haben vor Weihnachten noch zwei Einsätze gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel: Morgen geht es auswärts gegen den DHK Flensborg, und am 20. in Diekholzen gegen die HG Hamburg-Barmbek. Die Sportfreunde brauchen als vorletzte der Tabelle dringend Punkte gegen den drohenden Abstieg.
Auch in den anderen Sportarten geht es auf Weihnachten zu: Die Oberliga-Fußballer des VfV sind schon seit letztem Wochenende in der Liga-Pause. Volleyball-Bundesligist Helios Grizzlys Giesen hat dagegen noch drei Spiele vorm Jahreswechsel: Heute Abend empfängt das Team den ASV Dachau, am 21. spielen die Grizzlys auswärts gegen die Baden Volleys in Karlsruhe und am 23. wieder daheim gegen die Barock Volleys aus Ludwigsburg.
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Am Dienstagabend ist in der Hildesheimer Nordstadt ein Polizist bei einem Einsatz angegriffen und verletzt worden. Laut Bericht von Polizei und Staatsanwaltschaft war gegen 21 Uhr eine Streife zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern in die Hermannstraße gerufen worden.
Die Kontrahenten - 24 und 28 Jahre alt und beide aus Braunschweig - waren einander offenbar bekannt. Die Beamten trennten sie, wobei der 24-Jährige sich weiter aggressiv verhielt und schließlich einen der Polizisten würgte, wobei beide zu Boden gingen. Der zweite Beamte und ein zu Hilfe gekommener Zeuge konnten den Griff lösen, und der Täter wurde mit Unterstützung weiterer zwischenzeitlich eingetroffener Einsatzkräfte vorläufig festgenommen.
Der verletzte Polizist musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden und ist derzeit dienstunfähig. Der 24-Jährige wurde gestern wieder entlassen, gegen ihn wird nun auch wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
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