In einem Streit mit der Region Hannover um die üstra-Straßenbahnlinie 1 will der Landkreis Hildesheim nun anbieten, sich künftig stärker an ihren Kosten zu beteiligen. Wie aus einer Information für die kommende Kreistagssitzung hervorgeht, können sich Landkreis Hildesheim und Stadt Sarstedt vorstellen, zur Hälfte die laufenden Betriebs-und Infrastrukturkosten sowie in Gänze die Investitionskosten für den Abschnitt im Kreisgebiet zu übernehmen. Die Forderung der Region Hannover, alle diese Kosten komplett zu übernehmen, lehne man ab.
Die Straßenbahnlinie 1 verlässt hinter Gleidingen das Gebiet der Region Hannover und führt über Heisede nach Sarstedt in den Landkreis Hildesheim. Hintergrund des Streits ist der derzeitige Vertrag, der im Jahr 2027 ausläuft. Dieser sieht vor, dass sich der Kreis lediglich an Sanierungskosten beteiligt, was die Region Hannover als ungerecht betrachtet. Ihrer Berechnung nach ergeben sich derzeit Kosten von rund 700.000 Euro im Jahr, die bis 2028 noch deutlich ansteigen werden.
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Der niedersächsische Landesschülerrat hat das Förderprogramm des Landes für den Einbau von Lüftungsanlagen in Klassenzimmer begrüßt, zugleich aber auch als "nicht ganz zu Ende gedacht" bezeichnet. Ratsvorstand Justus Scheper sagte, das Umstellen von einer Pandemie-Bekämpfung zu einem Leben mit und in der Pandemie bringe langersehnte Normalität zurück. Allerdings sei der vorgesehene kommunale Eigenanteil von 20 Prozent ein Hindernis, dass sich für Schulen in finanzschwachen Regionen als schwierig herausstellen könnte. Es sei klar, dass das Land nicht alle Kosten übernehmen könne, der Landesschülerrat halte aber deshalb den Aufbau einer Reserve für solche Regionen für sinnvoll.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) hat unterdessen das Land Niedersachsen in der Sache scharf kritisiert. Die Stadt Hannover habe von dem Plan, zusätzliche 20 Millionen Euro für Luftfilteranlagen auszugeben, nur aus den Medien erfahren, sagte er dem Politikjournal „Rundblick“. Das Land habe darüber hinaus eine „180-Grad-Wende“ hingelegt und die Kommunen damit überrascht. Auch seien die Kriterien und Richtlinien für die Förderung vollkommen unklar.
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Am kommenden Samstag wird über die neue Zusammensetzung des Behinderten- und Inklusionsbeirats entschieden. Alle schwerbehinderten Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Hildesheim können dann bei einer Wahlversammlung in der Hannoverschen Straße 6a von 10 bis 14 Uhr ihre Stimme abgeben, teil die Stadt mit. Für die neu zu besetzenden neun Plätze im Beirat der Stadt kandidieren 15 Personen, die sich in den kommenden vier Jahren für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung engagieren wollen.
Im Beirat sollen Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen vertreten sein: körperlich, seelisch und geistig behinderte Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung. Steckbriefe der Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie unter www.hildesheim.de/beiratswahl.
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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft befürwortet Pläne der Bundesregierung, nach denen nicht mehr allein die Sieben-Tage-Inzidenz als Grundlage für Corona-Schutzmaßnahmen dienen soll. Ihr Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß sagte dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland", er halte es für absolut vernünftig, auch die Belegung der Krankenhausbetten mit einzubeziehen. Zudem sollte auch die Positivrate von Corona-Tests beachtet werden. Die Anzahl positiver Tests sei nur aussagekräftig, wenn sie mit den durchgeführten Tests ins Verhältnis gesetzt werde - das sei bisher international zu wenig beachtet worden.
Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker warnte unterdessen angesichts der fortschreitenden Ausbreitung der Delta-Variante eindringlich davor, sich von sämtlichen Schutzmaßnahmen zu verabschieden. Sie sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass der politische Lockerungswettlauf, den manche in Bund und Ländern derzeit veranstalteten, aus medizinischer Sicht fatal sei. Vorsicht und Maßhalten seien weiter die Gebote der Stunde. Jetzt, wo Inzidenzen und Virusvarianten schon wieder stiegen, müssten zumindest Abstands-, Hygiene- und Maskenregeln weiter strikt eingehalten werden.
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Die HAWK will für ihre Studierenden im kommenden Wintersemester wieder mehr Präsenzveranstaltungen anbieten. Wie die Hochschule mitteilt, sollen dabei Erstsemester, Abschlusssemester sowie besonders praxisorientierte Lehrformate zunächst bevorzugt werden.
Auch wenn der Lehrbetrieb vorrangig wieder in Präsenz stattfinden solle, seien Onlineangebote aber nach wie vor möglich und sollen insbesondere bei Lehrveranstaltungen mit vielen Studierenden genutzt werden.
HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy sagte, man wolle nichts unversucht lassen, zum Wintersemester wieder Präsenzhochschule zu sein – wobei natürlich noch nicht vorhersagbar sei, ob es eine vierte Infektionswelle geben werde. Sollte sie kommen, werden man reagieren und die Maßnahmen wieder anpassen. Viele Bestimmungen würden ohnehin weitergelten, etwa eine Maskenpflicht in den Hochschulräumen und bei Lehrveranstaltungen, mit Ausnahme der Arbeitsplätze und bei Prüfungen. Bereits jetzt sei z.B. die Nutzung der Bibliotheken möglich, wenn auch nur mit vorheriger Online-Anmeldung.
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