Die SPD-Kreistagsfraktion hat die Gründung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe angeregt, um im Fall des in die Kritik geratenen Landrats Olaf Levonen das weitere Vorgehen abzusprechen. Ihr Vorsitzender Klaus Bruer sagte in einem Schreiben an die anderen Fraktionen, nur wenn man gemeinsam den Willen zur Transparenz und Aufklärung deutlich mache, könne man Schadensbegrenzung für das demokratisch-parlamentarische System erreichen. Der Kreistag sei Dienstvorgesetzter des Landrats.
Zugleich betonte Bruer, dass auch in diesem Fall die rechtsstaatlich verankerte Unschuldsvermutung gelte. Die Enttäuschung über Levonens Verhalten sei verbreitet, nachvollziehbar und werde auch von der SPD-Kreistagsfraktion dem Grund nach nachvollzogen. Gleichwohl könne man den Eindruck haben, "die Jagd auf den Landrat sei ungehemmt eröffnet". So verführerisch es für die Einzelnen auch sein mag, "drauf zu hauen", sollten die Kreistagsmitglieder als gewählte Vertreter*Innen dieser Demokratie den Grundsatz der transparenten Aufklärung in Verbindung mit der Unschuldsvermutung ernst nehmen.
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Bei einem Verkehrsunfall ist heute vormittag in Lamspringe hoher Schaden entstanden. Wie die Polizei meldet, befuhr ein 77 Jahre alter Mann die Hauptstraße in Richtung des Kreisels, als er in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abkam und in drei geparkte Autos prallte, die dabei allesamt schwer beschädigt wurden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.
Es wird angenommen, dass eine Krankheit des Seniors zu dem Unfall führte. Dieser blieb offenbar unverletzt, wurde aber zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht. Die Lamspringer Ortsdurchfahrt musste wegen des Unfalls nur kurzfristig gesperrt werden.
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In der Nacht auf Sonntag haben in Banteln zwei unbekannte Männer mit einer Schusswaffe einen Mann überfallen. Wie die Polizei meldet, klingelten sie kurz nach Mitternacht am Haus des Mannes im Königsberger Weg. Als er öffnete, hielten sie die Pistole vor und drängten ihn ins Innere. Dort wurde er gefesselt und von einem der Täter bewacht, während der Andere das Haus nach Diebesgut durchsuchte.
Nach etwa einer Viertelstunde verließen beide das Haus, ohne etwas mitzunehmen. Der Bantelner konnte sich befreien und rief die Polizei, eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen verlief aber ergebnislos.
Täter Eins ist 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,60 - 1,65 Meter groß und kräftig, mit kurzen, schwarzen Haaren. Er war dunkel gekleidet, mit Wollmütze, Schuhen und einer Maske jeweils in Schwarz. Dieser Mann hatte die Schusswaffe bei sich.
Täter Zwei ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von schmaler Statur mit kurzen, dunkelblonden Haaren. Auch er war dunkel gekleidet, trug aber neben einer schwarzen Wollmütze auch schmutzige, weiße Schuhe und eine weiße Mund-Nase-Bedeckung.
Beide Männer sprachen hochdeutsch. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter 0 51 21 / 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Die Stadt Hildesheim hat für den morgigen Mittwoch eine Online-Informationsveranstaltung zum neuen "Gefahrenabwehrzentrum" im Stadtfeld angesetzt. Dies soll vor allem die bisherige, zu klein gewordene Feuerwache am Kennedydamm ersetzen und auf einem Gelände nordöstlich des Berliner Kreisels entstehen.
In der Veranstaltung soll z.B. dargestellt werden, ob und wie das neue Zentrum die Wohnqualität der Nachbarschaft beeinflusst oder welche Wege Einsatzfahrzeuge künftig nehmen. Sie beginnt um 18 Uhr online über das System Webex und richtet sich vor allem an die Bewohner*Innen des Stadtfelds, aber auch an alle anderen Interessierten. Der Link dazu ist dann https://tinyurl.com/4kbzvk59. Weitere Informationen gibt es auf einem Infoflyer.
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Das Land Niedersachsen hat ein neues Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen aufgelegt. Es umfasse zwei Millionen Euro, teilte das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit. Das Geld sei für Einrichtungen vorgesehen, die in der Regel über nicht mehr als drei Vollzeitstellen verfügen oder nicht mehr als fünf Neuproduktionen pro Jahr vorstellen. Das Spektrum reiche dabei vom Amateurtheater über Kulturzentren bis zum ehrenamtlich organisierten Museum.
Anträge mit einer Fördersumme von 1.000 bis 25.000 Euro könnten direkt bei den regional zuständigen Landschaften und Landschaftsverbänden gestellt werden, die auch die jeweiligen Stichtage festlegen. Fördersummen bis 75.000 Euro könnten dagegen bis zum 30. Juni direkt beim Ministerium beantragt werden. Auf dessen Internetseite finden sich auch weitere Informationen.
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