Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat vor dem Hintergrund der gestarteten Corona-Impfungen vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Er sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", dass die Infektionszahlen wegen der Feiertage in den nächsten Tagen nicht sehr zuverlässig sein werden. Deshalb sei "durchaus zweifelhaft", ob im neuen Jahr direkt wieder über Lockerungen geredet werden könne.
Gerade jetzt, wo besonders gefährdete Gruppen einen Impfschutz bekommen könnten, müsse verhindert werden, dass die Situation vorher noch einmal eskaliert, so Weil. Der Start der Impfungen gegen das Coronavirus sei ein wichtiges und gutes Signal - man werde so in den nächsten Monaten Schritt für Schritt Oberhand gewinnen über das Coronavirus.
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Die Feuerwehr ist gestern wegen des Sturms Hermine zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Laut Mitteilung ging es dabei meist um dickere Äste, die heruntergefallen waren. An der Fassade des Kaufhof-Parkhauses hatte sich zudem eine Fassadenplatte gelöst und drohte herabzustürzen.
Gegen 20 Uhr wurde dann ein Feuer in einer Gartenkolonie am Lerchenkamp gemeldet. Dort stand eine Laube in Flammen. Die Feuerwehr musste 400 Meter Schlauch verlegen, um zum Brandort zu gelangen, der Einsatz der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Bavenstedt und Drispenstedt dauerte etwa zwei Stunden. Durch das Feuer wurde der Terrassenbereich und die Dachkonstruktion stark beschädigt, die Polizei ermittelt. Der Schaden wird auf einen niedrigen vierstelligen Bereich geschätzt.
Ein weiteres Feuer wurde am Abend gegen 18:15 Uhr unterhalb der Fußgängerbrücke Goslarsche Straße Ecke Am Kreuzfeld gemeldet: Dort brannte ein abgelegtes Zelt. Die Berufsfeuer löschte das Feuer, es blieben nur eine geschmolzene Plane und einige Zeltstangen übrig. Das vermutlich verpackte Zelt lag in einem umzäunten öffentlichen Bereich, welcher über die Gravelottestraße erreichbar ist. Wer dazu Hinweise geben kann, wird gebeten sich unter Telefon 0 51 21 - 939 115 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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Die Stadt Hildesheim hat auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hingewiesen. Sie betont in einer Mitteilung, dass es unabhängig von den Vorgaben der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung bereits seit 2009 für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern strenge Vorschriften gebe. Die Regelung laute: „Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist verboten." Zu den brandempfindlichen Gebäuden gehören demnach insbesondere Reet- und Fachwerkhäuser. Pyrotechnische Gegenstände sind Feuerwerkskörper aller Art wie etwa Raketen, Böller oder Knaller.
In Hildesheim sei in folgenden Gebieten mit Fachwerkhäusern besonders auf diese Regelung zu achten: Kesslerstraße, Lappenberg, Brühl, Bergstraße und Marktplatz. Das Verbot gelte natürlich für sämtliche Ortsteile, nicht nur die Innenstadt oder Gebiete mit geschlossener Fachwerkbebauung. Auch in der Nähe von einzeln stehenden Fachwerkhäusern dürfe nicht geböllert werden. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.
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Die technisch neuartige Verkehrsüberwachungsanlage "Section Control" ist in diesen Tagen an der B6 zwischen Gleidingen und Laatzen in Betrieb gegangen. Innen- und Verkehrsminister Boris Pistorius sagte, die vor zwei Jahren gestartete Pilotphase sei erfolgreich abgeschlossen worden, und nach mehr als zwölf Monaten im regulären Messbetrieb sei die Abschnittskontrolle ein starker Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Sie sei rechtssicher, technisch zuverlässig und auf dem neuesten Stand.
Bei "Section Control" werden am Anfang und Ende eines festgelegten Straßenabschnitts je eine Messanlage eingerichtet. Fährt ein Auto ein, wird es von hinten fotografiert und das Kennzeichnen erst ausgelesen und dann anonymisiert. Beim Ausfahren aus dem Abschnitt wird durch eine zweite Aufnahme die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt - liegt sie zu hoch, wird ein weiteres Foto von hinten und eines von vorne gemacht, um die Person am Steuer zu identifizieren.
Für das Projekt gab es deshalb Widerstand von Datenschützern, die zunächst vor das Verwaltungsgericht Hannover zogen - dieses gab der Klage statt und stoppte den Testbetrieb. Daraufhin änderte die Landesregierung einen Abschnitt des niedersächsischen Polizeigesetzes. Die Berufung der Polizeidirektion Hannover kam dann vor das Oberverwaltungsgericht Lüneburg, welches das System schließlich für rechtmäßig erklärte.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat in seiner Weihnachtspredigt am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag auf ein "Grundrecht auf Hoffnung" verwiesen, das es auch in Zeiten der Pandemie gebe. Man könne Ängste haben und Sorgen, weinen und trauern, doch das Grundrecht bleibe. Es werde nicht fortgespült von Tränen, nicht niedergeschrien von Verzweiflung, nicht ausgelacht von Zynismus, so Wilmer. Die Kraft der Hoffnung lasse erahnen, dass es eine Zeit nach Corona geben werde und dass diese Zeit eine andere, eine bessere sein werde, weil die Menschen aus der Krise gelernt hätten.
Der Bischof betonte, dass die Gesellschaft gelernt habe, wie wichtig Menschen sind, die in Kliniken und in Altenpflegeheimen für andere da sind. Sie habe gelernt, dass Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher hohe Anerkennung verdienen. Sie habe gelernt, dass die Menschen rücksichtsvoll miteinander umgehen können. Und sie habe gelernt, dass es gut wäre, wenn die Reichen mehr finanzielle Verantwortung übernehmen würden. In der Pandemie bangten jetzt viele um ihre Existenz, aber manche seien dadurch sogar reicher geworden. Papst Franziskus habe in seiner Enzyklika „Fratelli tutti“ gemahnt, dass Entwicklung nicht die „wachsende Bereicherung einiger weniger“ zum Ziel haben dürfe.
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