Die Nordzucker AG hat für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2020/21 ein operatives Ergebnis von 81 Millionen Euro gemeldet. Wie der Konzern mitteilt, haben die Preiserholung in der EU, eine neu ausgerichtete Vertriebsstrategie und ein umfassendes Kostensenkungsprogramm dazu beigetragen - im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte man noch ein Minus von neun Millionen Euro verzeichnet. Der Umsatz konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode von 1.120 Millionen Euro auf 1.256 Millionen Euro gesteigert werden.
Die letzte Zuckerkampagne sei nahezu reibungslos verlaufen, hieß es weiter - nur in zwei Werken in Dänemark und Schweden laufe sie noch. Man erwarte einen Zuckerertrag leicht über dem fünfjährigen Durchschnitt, alle 13 Werke in Europa würden dann mehr als 16,6 Millionen Tonnen Rüben verarbeitet haben - fast eine Million mehr als im Vorjahr. Dabei sei auch besonders hervorzuheben, dass diese Kampagne unter Pandemie-Bedingungen stattfand - man sei sehr froh und dankbar, dass die eingesetzten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in der Kampagne gewirkt hätten. Das verantwortungsvolle Verhalten der MitarbeiterInnen habe maßgeblich dazu beigetragen, dass es nur wenige Infektionen unter den Beteiligten gab.
Die Nordzucker AG hat ihren Hauptsitz in Braunschweig. In der Region Hildesheim betreibt sie zwei Zuckerfabriken in Clauen und Nordstemmen.
fx
Die Universität Hildesheim startet am morgigen Freitag mit der neuen Informationsreihe "HI_friday". An mehreren Freitagen bis Juni werden dabei die Angebote der Uni für Studieninteressierte vorgestellt, heißt es in einer Mitteilung. Den Anfang mache morgen die Studiengänge des Fachbereichs 2 unter der Überschrift "Kulturwissenschaften & Künste studieren"
Immer freitags sollen Studienberater*innen, Lehrende und Studierende rund um das Studium und Studiengänge informieren und Fragen beantworten. Ziel sei, Studieninteressierten dabei zu helfen, zu einer guten Entscheidung zu gelangen, sagte Britta Lehradt von der Zentralen Studienberatung, die die "HI_fridays" organisiert. Das Programm laufe pandemiebedingt überwiegend als Videokonferenz und Chat und beginne morgen um 14 Uhr mit Einblicken von Lehrenden. Von 15:15 Uhr bis 16 Uhr würden dann Studierende Fragen rund ums Thema Bewerbung und Zulassung per Live-Chat beantworten. Die Anmeldung läuft über die Internetseite der Uni.
Bis Juni seien weitere "HI_fridays" mit den foldenden Themen geplant: Sozial- und Organisationspädagogik, Psychologie, Sport, Erziehungswissenschaft, Lehramt für Grund-, Haupt-, und Realschule, Internationales Informationsmanagement, Internationale Kommunikation & Übersetzen, Traumberuf Lehrer*in?, Wirtschaft Plus, Digitale Sozialwissenschaften, Umweltsicherung, Informationsmanagement & Informationstechnologie, Wirtschaftsinformatik sowie Veranstaltungen für internationale Studieninteressierte.
fx
Aktualisiert 15:15 Uhr: Weitere Meldung des Kreises, siehe unten.
Im Hildesheimer Impfzentrum werden nächste Woche die ersten 300 Personen gegen das Corona-Virus geimpft. Das teilt der Landkreis mit. Man habe sich gestern Abend "auf intensives Bitten des Landes" hin dazu entschieden, die Termine zu vergeben, obwohl noch "längst nicht alle" BewohnerInnen und Beschäftigten von Alten- und Pflegeheimen im Kreisgebiet ihre erste Corona-Schutzimpfung erhalten hätten, heißt es in einer Mitteilung. Eigentlich war geplant gewesen, das Impfzentrum erst zu aktivieren, wenn dies geschehen sei.
Landrat Olaf Levonen sagte, ihm wäre es lieber gewesen, wenn man erst einmal die am meisten gefährdete Personengruppe in den Heimen vollständig geimpft und damit vor einer Infektion geschützt hätte. Andererseits habe der Landkreis Hildesheim auch nicht als einer von wenigen Kreisen gar keine Impfungen in den Impfzentren anbieten sollen; deshalb sei dies eine Geste des guten Willens in Richtung Landesregierung. Die Kreisverwaltung sei sich bewusst, dass die 300 Termine "nur ein Tropfen auf den heißen Stein" seien und keineswegs die tatsächliche Nachfrage abdeckten. Auch im Alfelder Impfzentrum würden demnächst einige Termine freigeschaltet - darüber werde noch gesondert informiert. Erst wenn die Impfstoff-Lieferungen in den nächsten Wochen in größerer Menge und regelmäßig in Alfeld und Hildesheim ankämen, würden die Impfzentren auch durchgängig betrieben werden können.
Der Kreis teilte später am Tage mit, dass es hunderte von empörten Anrufen im Kreishaus gegeben habe, weil Menschen bei der Hotline nicht durchgekommen seien. Es habe sich dann außerdem gezeigt, dass die Termine für Hildesheim erst gegen 13 Uhr in das Impfportal eingespielt wurden und nicht schon mit dessen Start um 8 Uhr.
fx
Der Sprecher des Chaos Computer Clubs, Falk Garbsch aus Hannover, hat sich über die Probleme bei den digitalen Impfportalen der Landesregierungen verwundert gezeigt. Er sagte dem Evangelischen Pressedienst, der Zusammenbruch des Portals des Landes Nordrhein-Westfalen am Montag mache ihn "ein wenig sprachlos". Es sei bedenklich, dass dieses Versagen von Politikern und Behörden angekündigt worden war - so erwartet auch das Land Niedersachsen ähnliche Probleme am morgigen Donnerstag.
Diese und weitere digitalen Pannen seien ein klares Zeichen dafür, "dass die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung in den letzten zehn, fünfzehn Jahren einfach verschlafen wurde". Zahlreiche Online-Dienste zeigten, dass es durchaus möglich sei, mit großen Nutzerlasten klarzukommen, so Garbsch. Die großen sozialen Netzwerke machten den ganzen Tag nichts anderes. Dass auch eine Terminverwaltung gut funktionieren könne, zeigten etwa Online-Shops, die jeden Artikel auch nur ein Mal verkaufen könnten. Offenbar beauftragten die Bundesländer Firmen, die der Aufgabe nicht gewachsen seien, oder sie stellten nicht ausreichend Mittel zur Verfügung, um die Portale ordentlich zu betreiben.
fx
In der Nacht auf Mittwoch haben Beamte der Hildesheimer Polizei zwei Wohnungen im Stadtgebiet durchsucht und dabei u.a. Betäubungsmittel und Utensilien beschlagnahmt, die den Verdacht auf einen Drogenhandel begründen. Laut Mitteilung hatte sie bei einem Einsatz einen Hinweis auf zwei 25 und 31 Jahre alte Männer erhalten - diese würden in ihren Wohnungen in der Innenstadt Drogen aufbewahren, und dies auch in einem Tresor.
Bei der anschließenden Überprüfung wurden beide Männer in der Wohnung des 25-jährigen angetroffen, wobei auch ein deutlicher Marihuanageruch festgestellt wurde. Der Wohnungsinhaber gab seine Einwilligung zu einer Durchsuchung. Dabei wurden u.a. etwa 230 g Marihuana gefunden und beschlagnahmt wie auch andere Gegenstände, die beim Drogenhandel genutzt werden. Danach wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auch die Wohnung des 31-jährigen durchsucht. Hier wurde ein Tresor gefunden, der ebenfalls beschlagnahmt wurde - über seinen Inhalt ist aber noch nichts bekannt. Gegen beide Männer läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
fx
Eine Passantin hat am Freitag vermutlich einem Senioren das Leben gerettet. Laut Polizei war die Frau am Freitagabend Bad Salzdetfurth, als sie in den Abendstunden auf einen älteren Mann aufmerksam...
Am Sonntagabend kam es zu einem Brand in einer Gartenkolonie in Harsum. Der Alarm ging bei der Feuerwehr gegen 19:30 Uhr ein, als ein Zeuge Rauch aus einer der Lauben bemerkte. Als die Feuerwehr vor Ort...
Die Michselsenstraße bleibt voraussichtlich bis Ende der Woche voll gesperrt. Das teilt Stadtpressesprecher Helge Miethe mit. Dort war es am Freitag zu einer Versackung der Fahrbahn gekommen,...
Der Fachbereich Finanzen der Stadt Hildesheim am Freitag geschlossen. Grund hierfür ist eine Fortbildung, teilt Stadtpressesprecher Helge Miethe mit. An dieser nehmen auch die Fachdienste...
Mit der Verleihung der Würde eines Ehrensenators ehrt die Universität Hildesheim Dr. Hartmut Häger. Dieser sei ein langjährigen Wegbegleiter, engagierten Unterstützer und kritischen Freund der...
Gemäß dem Ratsbeschluss vom 1. September plant die Stadt Hildesheim, in den Jahren 2026 bis 2028 kulturelle Vereine und Initiativen mit zeitlich befristeten Betriebskostenzuschüssen im Rahmen einer...
Die Polizei Elze warnt vor betrügerischen Schrottsammlern im Bereich Elze. Vergangene Woche klingelte ein vermeintlicher Schrottsammler an der Haustür einer 76-jährigen Wülfingerin. Die Frau führte...
Nach dem Bruch einer Hauptwasserleitung der EVI Energieversorgung vergangenen Woche, konnten Itzum und Ochtersum inzwischen wieder ans Netz angeschlossen werden. Die Reihenfolge der Inbetriebnahme...
Die von der EVI Energieversorgung Hildesheim angekündigte Verlegung von Fernwärmeleitungen in der Maschstraße und der Pippelsburg beginnt am kommenden Montag. Wie das Unternehmen mitteilt, sind die...