Die Ärztekammer Niedersachsen warnt vor Hautschäden durch intensive Sonnenstrahlen. Jede Form der Hautbräunung sei das Ergebnis eines Hautschadens., sagte der Facharzt für Hautkrankheiten und Vorstandsmitglied der Ärztekammer, Wolfgang Lensing. Die ultraviolette Strahlung der Sonne sei unsichtbar, schädige aber Haut und Augen und löse umfangreiche Reparaturvorgänge aus. Die Folgen seien eine vorzeitige Alterung der Haut und vor allem Hautkrebserkrankungen. Gesunde Bräune gäbe es nicht, warnte der Dermatologe. Lensing berief sich auf aktuelle Hochrechnungen des Instituts für Krebsepidemiologie der Universität Lübeck. Danach erkrankten im Jahr 2022 in Deutschland rund 330.000 Menschen neu an Hautkrebs.
Der einzige wirksame Schutz sei die Vermeidung von Sonnenstrahlung, betonte der Hautarzt. In der Mittagszeit sollte sich jeder und jede möglichst im Schatten oder in Gebäuden aufhalten. Eincremen biete insgesamt weniger Schutz als Kleidung. Darum sollte im Hochsommer bei jedem Aufenthalt unter freiem Himmel ein Sonnenschutz zur Standardausrüstung gehören.
240709.sk
Ein Motorradfahrer aus Hannover ist am Sonntag mit seinem Motorrad am Roten Berg zwischen Sibbesse und Diekholzen tödlich verunglückt. Der 31-Jährige war mit einem BMW Sport-Nakedbike auf der kurvenreichen Strecke unterwegs, als er nach Angaben der Polizei hinter einer leichten Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache nach rechts vom Asphalt abkam und auf dem unbefestigten Untergrund die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Unmittelbar darauf kollidierte er frontal mit einem Baum und stürzte eine Böschung hinab. Trotz sofortiger Rettungs- und Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer, erlagt der Motorradfahrer noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Neben den örtlichen Rettungskräften war auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei
scheidet unangepasste oder überhöhte Geschwindigkeit als mögliche Unfallursache aus.
240708.sk
Das Michaeliskloster in Hildesheim eröffnet einen Gedenkort für 378 Menschen, die in der NS-Zeit von seinem Gelände aus deportiert und ermordet wurden. Das Haus habe dieses Kapitel seiner mehr als tausendjährigen Geschichte gemeinsam mit dem Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein und dem Stadtarchiv aufgearbeitet, teilte eine Sprecherin mit. Die Einweihung des Gedenkortes erfolgte vergangenen Donnerstag durch Klosterdirektor Jochen Arnold.
Seit 1827 beherbergte das Kloster den Angaben zufolge eine „Heilanstalt für Geistes- und Gemütskranke“, die ab 1833 „Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim“ hieß. In den Jahren 1940 bis 1943 seien mindestens 378 psychisch kranke Menschen aus der Einrichtung in der sogenannten Aktion T4 ermordet worden. Dank der Recherche und Aufarbeitung des Bundesarchivs sei es möglich gewesen, ihre Namen festzustellen. „Aktion T4“ bezeichnet den systematischen Massenmord an mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland, organisiert durch die sogenannte „Zentralstelle T4“ während des Nationalsozialismus.
240708.sk
Die rund 200.000 Studierenden in Niedersachsen und Bremen können ab dem kommenden Wintersemester 2024/25 ein vergünstigtes Deutschland-Ticket für Bus und Bahn erwerben. Es soll 29,40 Euro kosten, teilt das niedersächsische Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Hannover mit, und das bisherige Semesterticket ablösen. Die Studierende könnten mit diesem Ticket einerseits landesweit in Zügen des öffentlichen Nahverkehrs reisen und andererseits die Busse und Bahnen in ihrer jeweiligen Region nutzen.
Vorausgegangen waren intensive Verhandlungen zwischen den Anbietern der Semestertickets, den Vertretungen der Studierenden und den Anbietern des Nahverkehrs. Die Niedersachsentarif GmbH werde das Angebot an 36 Universitäten und Hochschulen in beiden Ländern unterbreiten. Damit würden rund 170.000 Studierende in Niedersachsen und 30.000 in Bremen erreicht. Bislang mussten die Studierenden übergangsweise die Differenz zwischen ihrem Semester-Mobilitätsbeitrag und dem regulären Deutschland-Ticket zahlen, wenn sie alle Vorteile des Deutschland-Tickets ausschöpfen wollten.
240708.sk
Ein Kioskbetreiber hat bei der Polizei Hildesheim am Freitagabend eine Geldbörse mit einem mittleren vierstelligen Geldbetrag abgegeben. Ein ihm unbekannter Kunde hätte diese bei ihm im Kiosk liegen gelassen. Außer dem Geld hätten sich jedoch keine Ausweispapiere oder andere Hinweise auf den Eigentümer in der Brieftasche befunden, teilt die Polizei mit. Es gäbe allerdings Bildmaterial von der Überwachungskamera des Kioskes. Am Samstag erschien der Kioskbesitzer erneut auf der Dienststelle – diesmal in Begleitung des Kunden. Dieser konnte seine vergessen Geldbörse entgegennehmen und bedankte sich beim ehrlichen Finder mit einem großzügigen Finderlohn.
240708.sk
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