Der Landkreis Hildesheim wird ein so genanntes Energiemonitoring einführen. Das hat die Mehrheitsgruppe im Kreistag aus SPD, Grünen, Die Linke, GUT und Die Partei beschlossen. Damit sei Hildesheim der zweite Kreis in Niedersachsen, der die kompletten elektrischen Erzeugungs- und Verbrauchsdaten erfasse und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stelle und so einen vollständigen Überblick über den hiesigen Energiemix gebe. Die entsprechenden Daten sollen ab Jahresmitte über die Internetseite des Kreises www.landkreishildesheim.de zugänglich sein und in 15-Minuten-Intervallen aktualisiert werden.
Dieser Energiemonitor stelle auch für die Energiewende den Stand der Dinge erstmals transparent dar und werde künftig für die Politik wichtige Entscheidungshilfen liefern. Allerdings könne zunächst nur die elektrische Energie erfasst werden und nicht etwa Gas oder Öl. Die Mehrheitsgruppe sei aber zuversichtlich, dass dies zeitnah nachgeholt werden könne.
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Die schon lange angekündigten und dann verlegten Kanalbauarbeiten in der Osterstraße in der Hildesheimer Innenstadt haben nun begonnen. In Folge sind Teile der Straße gesperrt, so dass keine Durchfahrt mehr von der Rathausstraße zum Ostertor möglich ist. Wie die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) mitteilt, läuft jetzt ein erster Bauschritt zwischen der Osterstraße 43 und der Jakobistraße. Dort war bereits letztes Jahr der Kanal erneuert worden und die weiteren Arbeiten sollten ursprünglich direkt anschließen, dann aber wurde wegen der Corona-Pandemie eine Pause eingelegt.
Während der Arbeiten soll der Zugang zu den Hauseingängen jederzeit gewahrt bleiben, so die SEHi weiter. Auf den ersten Bauabschnitt solle ab Juli oder August ein zweiter folgen, dann ist der Bereich in Richtung Marktstraße inklusive dreier Grundstücke dort betroffen. Der Abschluss der Arbeiten wird für Ende September erwartet.
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Der Wolf ist jetzt Teil des niedersächsischen Jagdrechts. Das hat der Landtag in Hannover mit großer Mehrheit von SPD, CDU und FDP beschlossen und damit die bisherige Wolfsverordnung aus dem Jahr 2020 abgelöst. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) sagte, es gehe um den Ausgleich zwischen dem Schutz einer besonders und streng geschützten Tierart und dem Schutz von Weidetieren mitsamt den berechtigten Interessen ihrer Halterinnen und Halter.
Mit dem neuen Gesetz erhielten Wölfe eine ganzjährige Schonzeit. Damit sei die Jagd auf sie nur zulässig, wenn eine Ausnahmegenehmigung nach dem Bundesnaturschutzgesetz vorliege, so die Ministerin. Dies schaffe eine gute Handlungsgrundlage, um eine artenschutz- und tierschutzkonforme Entnahme zu ermöglichen. Die Landesjägerschaft begrüßte die Novellierung des Jagdgesetzes. Am strengen Schutzstatus des Wolfes ändere dies zwar nichts, aber im Sinne einer perspektivischen Betrachtung und vorausschauenden Handelns sei der Schritt richtig und wichtig. Nach aktuellen Zählungen gibt es in Niedersachsen 38 Wolfsrudel, zwei Wolfspaare und vier Einzelwölfe in freier Wildbahn. Im Kreis Hildesheim sind keine Wölfe bekannt, das naheste Revier ist Burgdorf bei Hannover.
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Die Polizei in Elze sucht mögliche Zeugen einer Trunkenheitsfahrt gestern Abend auf der B3 zwischen Hannover und Elze. Dem Bericht nach fuhr ein weißer Transporter des Typs Fiat Ducato mit Hannoveraner Kennzeichen mehrfach deutlich auf den Gegenfahrstreifen, so dass entgegenkommende Fahrzeuge teils stark bremsen mussten, um einen Unfall zu vermeiden.
Der Fahrer hatte bei der Kontrolle durch die Polizei eine Atemalkoholkonzentration von über 2,3 Promille und musste eine Blutprobe sowie seinen Führerschein abgeben. Wer Hinweise zum Sachverhalt geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Elze unter der Telefonnummer 0 50 68 - 9 30 30 zu melden.
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Der Städte- und Gemeindebund steht dem kommenden Neun-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr weiterhin skeptisch gegenüber. Sein Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte, das Vorhaben verschlinge enorme Bundesmittel, aber sein Effekt könnte verpuffen. So werde insbesondere in den ländlichen Räumen seine Wirkung gering sein, da es an vielen Stellen kein ausreichendes Angebot an Bussen und Bahnen gebe.
Zudem bürde das Ticket den mehr als 450 Verkehrsunternehmen und 60 Verkehrsverbünden kurzfristig einen enormen Umsetzungsaufwand auf. Es wäre deshalb besser gewesen, die zusätzlichen Finanzmittel für mehr Busse und Bahnen, eine bessere Taktung und bessere Ausstattung auszugeben. Das hätte auch einen langfristigen Effekt gehabt - jetzt aber stehe zu befürchten, dass es vor allem bei einer Symbolwirkung bleibe.
Die Sondertickets für neun Euro sollen nach Plänen von Bund und Ländern im Juni, Juli und August bundesweit Fahrten im Nah- und Regionalverkehr ermöglichen, zu einem weitaus günstigeren Preis als normale Monatstickets. Sie sind Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung wegen der stark gestiegenen Energiepreise, 2,5 Milliarden Euro stehen dafür zur Verfügung. Die ARD veröffentlichte Ende letzter Woche eine Umfrage, nach der das Interesse am Neun-Euro-Ticket offenbar groß ist: 44 Prozent der rund 1.200 Befragten gaben an, dieses Ticket auf jeden Fall oder sehr wahrscheinlich zu nutzen.
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