An der Beusterstraße in Hildesheim-Marienburg ist jetzt eine neue Ampelanlage in Betrieb. Sie schaffe eine wichtige und sichere Verbindung des Innersteradweges über die Beusterstraße zur Domänen-Allee, teilt die Stadt mit. Als so genannte „Dunkelampel“ ist sie grundsätzlich in alle Richtungen ausgeschaltet und wird nur auf Anforderung aktiv. In Hildesheim sei dies damit die erste Anlage ihrer Art, so die Stadt weiter, und habe für den Fußgänger- und Radverkehr den Vorteil, dass er bei verkehrsarmen Zeiten auch ohne Ampelbetrieb die Straße queren kann.
Die Anlage hat 80.000 Euro gekostet, die Kosten trägt der Kreis. Die Allee zur Domäne ist damit nun ein gemeinsamer Geh- und Radweg und darf nicht mehr von Autos befahren werden.
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Der Landkreis bietet ab sofort für Risikogruppen eine zweite Auffrischungsimpfung an. Man folge damit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, heißt es in einer Mitteilung. Diese Impfung sei empfohlen für Personen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen und mit einer Immundefizienz, sowie Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen und in der Pflege. Bei den letzten beiden Gruppen sollten sechs Monate seit der 1. Auffrischungsimpfung vergangen sein, bei allen anderen drei Monate.
Wurde nach dem 1. Booster eine Corona-Infektion durchgemacht, wird vorerst keine weitere Impfung empfohlen.
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Nach dem Höhepunkt der Omikron-Welle hat die niedersächsische Landesregierung heute Vormittag erste Lockerungspläne vorgestellt. Wie am Vortag von Ministerpräsident Stephan Weil angekündigt, soll dies in drei Stufen geschehen.
Zunächst werde - spätestens zum 24. Februar - die niedersächsische Coronaverordnung überarbeitet. Dann soll es erste Lockerungen bei privaten Zusammenkünften geben und auch bei großen Veranstaltungen.
Die zweite Stufe startet am 4. März. Damit ergeben sich weitere Erleichterungen in vielen Bereichen, etwa auch bei großen Veranstaltungen oder in der Gastronomie. Auch Diskotheken dürfen dann z.B. wieder öffnen.
Sie finden eine vorläufige tabellarische Übersicht dieser beiden Stufen hier zum Download (PDF, 140 kb).
Die letzte Stufe ist dann der 20. März. Dann endet das derzeitige Mandat der Länder, solche Einschränkungen zu erlassen, und die Zuständigkeit wechselt zur Bundesregierung. Ministerpräsident Weil sagte dazu, dass die Länder auch darüber hinaus in der Lage sein müssten, auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können - dies und die konkreten Maßnahmen nach dem 20. März müssten nun in Berlin geplant werden. Geplant sei ein sehr weitgehender Wegfall von Beschränkungen, auch wenn z.B. die Maskenpflicht in einigen Bereichen wohl bestehen bleibe.
Weil betonte, dass auch nach dem 20. März das Virus nicht verschwunden sein wird. Die Politik müsse insbesondere mit Blick auf den Herbst darauf hinarbeiten, die Impfquote weiter nachhaltig nach vorne zu treiben.
Für den Bildungsbereich sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne, auch in Schulen und Kitas gingen die Corona-Fallzahlen zurück, auch wenn das Infektionsniveau bei jungen Menschen insgesamt noch recht hoch sei. Es sei ein "gewisser Spagat", auf der einen Seite möglichst normalen Unterricht laufen zu lassen und gleichzeitig Lockerungen umzusetzen. Man habe deshalb einen Fahrplan für die Zeit bis knapp zwei Wochen nach den Osterferien erarbeitet.
Zum Thema Testen sagte Tonne, dass bis zum 4. März weiter täglich getestet werden soll, und ab dem 7. März dreimal pro Woche bis zu den Osterferien. Da in diesen Ferien viel Reisetätigkeit erwartet werde, starte der Unterricht danach für eineinhalb Wochen wieder mit täglichen Tests ("Sicherheitswoche"). Danach soll nur noch anlassbezogen getestet werden, und außerdem freiwillig - wer einen Test mache wolle, solle die Möglichkeit haben.
Bei der Maskenpflicht wolle man die nächsten vier Wochen bei der derzeitigen Regelung bleiben. Bis Ostern soll dann in Grundschulen und im Förderbereich keine Maske mehr am Platz nötig sein. Nach der Sicherheitswoche im Anschluss an die Osterferien soll die Maskenpflicht am Platz dann entfallen, in den Gängen bleibt sie bestehen.
Auch hier gibt es eine Übersicht zum Download (PDF, 500 kb).
Klassenfahrten bleiben bis zu den Osterferien verboten und sollen danach wieder erlaubt werden.
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Der Landkreis Hildesheim hat neue Termine für das offene Impfen (ohne Anmeldung) bekannt gegeben. Diese gelten demnach für Personen ab 12 Jahren, wobei jeweils wie immer ein gültiger Ausweis und – wenn vorhanden – das Impfbuch mitgebracht werden muss. Geimpft werde entsprechend der aktuellen STIKO-Empfehlung geimpft, Booster also ab 18 Jahren und Mindestabstand von drei Monaten zur vorherigen Impfung). Für einen zügigen Ablauf empfehle es sich, den für die Impfung notwendigen Anamnese- sowie den Einwilligungs- und Aufklärungsbogen bereits ausgefüllt mitzubringen.
Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren benötigten keine Begleitung, aber die schriftliche Einwilligung einer erziehungsberechtigten Person. Jugendliche ab 16 Jahren dürften eigenständig in die Impfung einwilligen. In allen Fällen treffe die letzte Entscheidung aber stets die Impfärztin bzw. der Impfarzt nach dem individuellen Aufklärungsgespräch.
Neben diesen Aktionen werden auch in zwei Kommunen Impfungen für Kinder angeboten. Eine vorherige Terminanmeldung ist grundsätzlich erforderlich (s. unten), es sind aber bei freien Kapazitäten auch Spontanimpfungen möglich.
Die Termine der Impfwoche KW 8 im Einzelnen
Montag, 21. Februar
Wesseln: offenes Impfen; Sporthalle (Baumhofsweg 7); 13 bis 20 Uhr
Hildesheim: offenes Impfen, Vhs (Pfaffenstieg 4-5); 10 bis 15 Uhr
Nordstemmen: offenes Impfen; kath. Kirche St. Michael (Berliner Straße 12); 10 bis 18 Uhr
Dienstag, 22. Februar
Harsum: Impfbus am Festplatz (Mahnhof 25); 10 bis 18 Uhr
Freden: offenes Impfen; Sporthalle (Maschstraße 10); 16 bis 19 Uhr
Mittwoch, 23. Februar
Sarstedt: Impfbus am Klei Familienzentrum (Oppelner Straße 6); 10 bis 15 Uhr
Bornum: offenes Impfen; Dorfgemeinschaftshaus (Schulstraße 18); 12 bis 18 Uhr
Hildesheim: offenes Impfen; Firma Würth (Bismarckplatz 10-11); 13 bis 17 Uhr
Elze: offenes Impfen; Schulsporthalle (Sehlder Straße 20); 11 bis 17 Uhr
Donnerstag, 24. Februar
Algermissen: Impfbus am Feuerwehrhaus (Kranzweg 20); 15 bis 20 Uhr
Gronau: offenes Impfen; Altenbegegnungsstätte Wilhelm-Fricke-Haus (Hohlstraße 3a); 15 bis 19 Uhr; vorherige Terminanmeldung unter www.terminland.eu/sg-leinebergland
Nettlingen: offenes Impfen; Dorfgemeinschaftshaus (Am Park 3); 15 bis 20 Uhr
Freitag, 25. Februar
Sibbesse: Impfbus am Rathaus (Lindenhof 1); 13 bis 17 Uhr
Diekholzen: offenes Impfen; Sporthalle (Alfelder Straße 7); 13 bis 17 Uhr
Hildesheim: offenes Impfen; Ayasofya Moschee (Leunisstraße 31); 11 bis 16 Uhr
Farmsen: offenes Impfen; Feuerwehrhaus (Ottberger Straße 15); 12 bis 17 Uhr
Samstag, 19. Februar
Hildesheim: Impfbus REWE-Markt Vier Linden (Alfelder Straße 55a); 10 bis 16 Uhr
Impfungen für Kinder
Montag, 21. Februar
Eime: Mehrzweckhalle (Hauptstraße 6); 13 bis 17 Uhr; vorherige Terminanmeldung unter www.terminland.eu/sg-leinebergland; zusätzlich sind bei freien Kapazitäten auch Spontanimpfungen möglich
Donnerstag, 24. Februar
Sottrum: Familienpark Sottrum (Ziegeleistraße 18); 13 bis 18 Uhr; vorherige Terminanmeldung unter 0 50 62 - 90 84 82 oder unter
Hinweis: Bei Impfungen für Kinder wird ausschließlich die entsprechende Altersgruppe geimpft!
Öffnungszeiten der stationären Impfstellen
Hildesheim-Nord (ehem. Tüpkergebäude)
Carl-Zeiss-Straße 17, 31137 Hildesheim
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. & Fr. jeweils 8.30 bis 16 Uhr, Mi. 13 - 20 Uhr.
Hildesheim-Mitte (Arnekengalerie)
Arnekengalerie (EG, ehem. Reformhaus), Arnekenstraße 8, 31134 Hildesheim
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. jeweils 9.30 bis 18 Uhr
Sarstedt
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, 31157 Sarstedt
Öffnungszeiten: Di., Do. - Sa. je 9 bis 16 Uhr, Mi. 13 - 20 Uhr.
Alfeld
Limmerburg 44, 31061 Alfeld
Öffnungszeiten: Di., Do. - Sa. je 9 bis 16 Uhr, Mi. 13 - 20 Uhr.
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Gleich drei Sturmtiefs sorgen in Norddeutschland für Wirbel. Während in der Nacht zu Donnerstag Sturmtief „Xandra“ über weite Teile Norddeutschlands hinweg zog, wird es heute nahtlos von Sturmtief „Ylenia“ abgelöst, meldet der WDR. Der Deutsche Wetterdienst gab für die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern Unwetterwarnungen wegen orkanartiger Böen heraus. Auf dem Brocken wurden bereits Windgeschwindigkeiten bis 150 Stundenkilometer gemessen. Für Freitag wird das dritte Sturmtief, „Zeynep“ erwartet.
Die Unwetterlage hat in vielen Kreisen Norddeutschlands zu Schulausfällen und Einschränkungen im Zugverkehr geführt. Die Deutsche Bahn hat weite Teile des Streckennetzes gesperrt, da Oberleitungen beschädigt seien. Auch auf den Straßen kommt es wegen umgestürzter Bäume vielerorts zu Verkehrsbehinderungen.
sk
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