Zum ersten Mal seit 1994 hat die Stadt Hildesheim keine laufenden Liquiditätskredite mehr. Das gaben Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und der kommissarische Kämmerer Ulf Behnel bekannt. Über die Jahre hatten sich diese Kredite bis zu einer Summe von 207 Millionen Euro im Jahr 2011 aufgebaut - und eine Vorgabe des Zukunftsvertrags mit dem Land war, diese Summe abzubauen.
Meyer und Behnel betonten, dass dies eine Momentaufnahme sei: Man werde auch künftig in bestimmten Situationen auf solche Kredite zugreifen müssen, diese würden dann aber schnellstmöglich wieder abbezahlt. Die auch Kassenkredite genannten Liquiditätskredite sind zur Überbrückung kurzzeitiger Zahlungsprobleme gedacht.
Die Tilgung dieser Kredite bedeute nicht, dass die Stadt jetzt die "Taschen voller Geld" habe, sagte Meyer. Die Stadt habe nach wie vor Investivkredite von knapp über 100 Millionen Euro, und man werde den sparsamen Haushaltskurs fortsetzen. Die Kassenkredite seien aber eine "immense Belastung auf den Schultern" der Stadt gewesen. Nun könne man beginnen, selbst Rücklagen auch für große Investitionsprojekte zu bilden, ergänzte Behnel.
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Die Polizei hat eine Bilanz der etwas über einer Woche andauernden nächtlichen Ausgangssperre im Kreis Hildesheim gezogen. Inspektionsleiter Michael Weiner sagte, er sei zufrieden: Die Ausgangssperre sei eine wesentliche Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie gewesen - wohlwissend, dass den Bürgerinnen und Bürgern in Bezug auf ihre Freiheitsrechte viel abverlangt wird. Deshalb sei anerkennenswert, dass sich die Menschen im Landkreis an die nächtlichen Beschränkungen gehalten haben.
Zwischen dem 30. April und dem 8. Mai seien insgesamt gegen 61 Personen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden - 39 davon im Hildesheimer Stadtgebiet. Die Polizei werde weiterhin die jeweils gültigen Bestimmungen überwachen und durchsetzen müssen, so Weiner weiter, man setze aber auch zukünftig auf Dialog und Vertrauen. Repression sei das letzte Mittel.
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Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen hat eine positive Bilanz des Geschäftsjahrs 2020 gezogen. Der Vorstandsvorsitzende Hennig Deneke-Jöhrens sagte bei der - erstmals digitalen - Vertreterversammlung, trotz der pandemiebedingt besonderen Gegebenheiten hätten sich die Geschäftsentwicklung und Ertragslage insgesamt gut entwickelt. So habe sich die Bilanzsumme um 7,7% erhöht, sie betrug Ende des Jahres 2,7 Milliarden Euro.
Das von der Bank betreute Kundenwertvolumen sei um weitere 282 Mio. € auf einen neuen Höchststand von 5,2 Mrd. Euro angestiegen, und die saldierte Ausgabe an Kundenkrediten konnte um 103 Mio. € auf 1,4 Mrd. € gesteigert werden. Die bilanziellen Kundeneinlagen stiegen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 134 Mio. € auf 2,1 Mrd. €.
Die Volksbank habe im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Vorsteuer-Ergebnis in Höhe von 19 Mio. € erzielt, und einen Bilanzgewinn von rund 3,9 Mio. €.
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Nach den langen Bauarbeiten in der Oststadt beginnen nun die Asphaltierungsarbeiten. An diesem Dienstag werde damit in der Katharinenstraße und im südlichen Teil der Schillerstraße begonnen, teilt die EVI Energieversorgung Hildesheim mit. Nachdem die Fahrbahnoberfläche wiederhergestellt ist, werde der Gehwegbereich gepflastert. Solche Pflasterarbeiten beginnen auch im letzten Abschnitt der Goethestraße zwischen der Bahnlinie und der Waterloostraße.
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Die Stadtentwässerung Hannover plant mit Unterstützung des niedersächsischen Umweltministeriums ein Pilotprojekt zur Untersuchung des Abwassers auf Coronaviren. Wie das Ministerium mitteilt, werde es durch die Medizinische Hochschule wissenschaftlich begleitet, und das Land wolle kurzfristig eine Förderung möglich machen. Umweltminister Olaf Lies sagte, man erhoffe sich mittelfristig einen großen Nutzen in der Pandemiebekämpfung: Sollte die Analyse von Abwasser tatsächlich wesentlich früher als die Zahlen des Robert-Koch-Instituts Hinweise auf Hotspots und lokale Ausbrüche liefern, sei der Schritt zu einem intelligenten Frühwarnsystem nicht mehr weit. Dieses Projekt löse aber jedoch nicht die derzeitigen, tagesaktuellen Probleme.
Konkret sollen pro Woche zwei Proben an verschiedenen Stellen des Kanalnetzes sowie aus zwei Klärwerken entnommen und in einem Speziallabor untersucht werden. Das hannoversche Projekt sei zudem im Austausch mit ähnlichen Forschungsprojekten etwa in Darmstadt oder Leipzig, hieß es weiter.
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