Die Feuerwehr Hildesheim ist in der letzten Nacht weniger oft ausgerückt als sonst - es sei eine "vergleichsweise einsatzarme Silvesternacht" gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Am Abend habe es einen Wohnungsbrand gegeben, aber die sonst üblichen Einsätze bei Container- oder Mülleimerbränden blieben aus. Stattdessen mussten die Einsatzkräfte einige Personen aus einem Aufzug befreien, einen Hund einfangen und eine Ölspur beseitigen.
Im Landkreis Hildesheim kam es zu kleineren Einsätzen in Hotteln und Nettlingen, hier brannte jeweils ein Baum. In Emmerke wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude gemeldet, was sich aber als Fehlalarm entpuppte. Ein weiterer Fehlalarm in Harsum war gegen 4 Uhr der letzte Einsatz. Der Rettungsdienst in Stadt und Landkreis Hildesheim wurde im Zeitraum von 18 bis 6 Uhr zu 42 Einsätzen alarmiert, heißt es abschließend.
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Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer hat sich mit einer Rede zum Neuen Jahr an die Bürger*Innen von Hildesheim gewandt. Sie ist als Video auf der Internetseite www.hildesheim.de und auf Facebook zu sehen, auch weil dieses Jahr der Neujahrsempfang der Stadt ausfallen muss. Es folgt eine Zusammenfassung von der Pressestelle der Stadt.
"„In Deutschland erleben wir derzeit die mit Abstand größte Krise der Nachkriegsgeschichte. Viele von Ihnen sind daher vielleicht auch froh, das Jahr 2020 endlich hinter sich zulassen. Mir geht es da genauso“, so der Oberbürgermeister. Die Corona-Pandemie werde leider auch das Jahr 2021 maßgeblich prägen, zumindest in den ersten Monaten. „Dementsprechend steht auch die Verwaltung der Stadt Hildesheim weiter vor großen Herausforderungen.“ Doch der OB macht den Bürgerinnen und Bürgern auch Mut: „Unsere Aufgabe ist es, schnell und mit Augenmaß auf die jeweilige Situation zu reagieren. Sie können sich aber darauf verlassen, dass wir jederzeit versuchen, bestmögliche Lösungen für Sie alle zu finden: Wir möchten Sie in Ihren jeweiligen Lebenslagen so gut es geht unterstützen. Dies war im vergangenen Jahr oberste Prämisse und dies wird auch 2021 im Vordergrund stehen.“
Ob Kinder und Jugendliche in Kitas und Schulen oder die Kultur- und Veranstaltungsbranche: sie alle gelte es zu unterstützen. Insbesondere müsse dabei der Einzelhandel in der Hildesheimer Innenstadt im Fokus stehen, der bereits ohne die Corona-Krise angesichts der fast übermächtigen Online-Konkurrenz sehr in Mitleidenschaft gezogen sei: „Mir tut es im Herzen weh, wenn ich sehe, wie viele Läden in der Fußgängerzone aufgeben müssen oder um ihr Überleben kämpfen. Die Gefahr, dass die Innenstadt buchstäblich ausstirbt, ist greifbar.“ Daher appelliert Dr. Meyer an alle Hildesheimerinnen und Hildesheimer: „Sobald der Lockdown überstanden und hoffentlich auch die Infiziertenzahlen wieder deutlich gesunken sind: Unterstützen auch Sie den lokalen Handel! Denn ein gutes Angebot kann es nur geben, wenn auch die Nachfrage entsprechend ist.“ Auch die Stadt werde den hiesigen Handel nach Kräften unterstützen, beispielsweise mit der Verstärkung des Citymanagements.
Gleiches gelte für die ebenfalls existenzbedrohte Automobil- und Zulieferindustrie vor Ort: „Daher wird sich die Stadt immer dafür einsetzen, die Unternehmen hier zu halten und diese bestmöglich unterstützen. Ich werde jedenfalls weiterhin um jeden Arbeitsplatz in der Region kämpfen.“ Helfen werde dabei unter anderem auch das auf neue Beine gestellte Welcome Center.
Zur Bewältigung der Krise sei insbesondere die Solidarität aller gefragt. Wer sich nicht an die Abstandsgebote oder die Vorgabe des Mund-Nasen-Schutzes halte, riskiere eine Verlängerung der einschneidenden Maßnahmen: „Vor allem aber ist ein Ignorieren der Vorgaben ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die an den gesundheitlichen Folgen des Virus zu leiden haben oder gar Angehörige verloren haben. Und es verspottet die Arbeit derer, die aktuell unter schwierigsten Bedingungen für unsere Mitmenschen da sind.“ Der Oberbürgermeister dankt ausdrücklich all jenen, die im Gesundheitswesen, in der Pflege, im Einzelhandel oder im Dienstleistungswesen tagtäglich für ihre Mitmenschen da sind. „Wir sollten diese Arbeit daher nicht erschweren, sondern wertschätzen und unterstützen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar für diesen wichtigen Einsatz.“
Und es gibt mehr als einen Silberstreif am Horizont: „Auch in Hildesheim beginnen schon in Kürze die ersten Impfungen. Wenn das soziale Leben wieder vermehrt im Freien stattfinden kann, werden wir im Frühsommer wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren können. Bis dahin werden wir als Stadt auch weiterhin alles daransetzen, dass wir gut durch diese Krise kommen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass wir uns in Hildesheim auch nach Abklingen der Pandemie noch einer konkurrenzfähigen Wirtschaft, einer attraktiven Innenstadt und einer vielfältigen Kulturszene gewiss sein können. Das wichtigste Ziel von allen ist und bleibt aber, dass sich weniger Menschen mit dem Virus anstecken und weniger an ihm erkranken“, so Dr. Meyer.
Die vollständige Neujahrsansprache findet sich ab dem 1. Januar 2021 unter www.hildesheim.de sowie auf www.facebook.com/Stadt.Hildesheim."
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Die Malteser der Diözese Hildesheim richten sich auf eine lange Zeit des Einsatzes für Corona-Schutzimpfungen ein. In einer Mitteilung heißt es, heute seien Einsatzkräfte in Hannover mit dabeigewesen, als dort auf dem Messegelände das Impfzentrum in Betrieb ging - sie stellen dort auf Anfrage der Feuerwehr Hannover einen Impfzug und ein mobiles Team, weitere sollen folgen. Weitere Teams sind in Braunschweig, Celle und Helmstedt aktiv.
Hier in Hildesheim betreiben die Malteser gemeinsam mit den Johannitern eine Impfstraße in der Sporthalle der Hermann-Nohl-Schule in der Nordstadt. Man rechne damit, das sich der Koordinator des Hilfsdiensts hier voraussichtlich bis mindestens Mitte 2021 mit neun MitarbeiterInnen um die Verwaltung, die Betreuung der zu Impfenden und den Sanitätsdienst kümmern wird, hieß es weiter. Die Impfungen hier werden voraussichtlich nächste Woche beginnen.
Die Corona-Zahlen im Landkreis bleiben unterdessen auf hohem Niveau: Nach zwei Tagen mit niedrigen Neuinfektionszahlen wurden heute morgen 73 neue Fälle gemeldet, so dass die Zahl der derzeit bekannten akuten Infektionen um über 30 wieder auf 389 anstieg. Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen erreichte mit 68 auch einen neuen Höchstwert.
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Nach einem starken Anstieg der Corona-Neuinfektionen kurz vor Weihnachten gehen die Zahlen nun wieder zurück. Die Statistik des Landkreises meldet für gestern 19 neue Fälle und heute 16. Die Zahl der aktuell infektiösen Fälle sinkt damit von einem neuen Zwischenhoch von 425 am 1. Weihnachtsfeiertag auf jetzt 356.
Die Zahl der stationären Krankenhaus-Behandlungen hat zugleich allerdings heute mit 62 einen neuen Höchstwert erreicht.
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Der Landkreis Hildesheim hat heute diese Mitteilung herausgegeben - Sie finden sie hier im Wortlaut.
"Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen sieht zur Vermeidung von Ansammlungen von Menschen in der Zeit vom 31. Dezember 2020 bis zum Ablauf des 1. Januar 2021 ein Verbot von Feuerwerken vor. Zu anderen Zeiten ist es grundsätzlich in jedem Jahr verboten.
Nachdem das Oberverwaltungsgericht Lüneburg das generelle Feuerwerksverbot als unzulässig entschieden hat, sieht die neue Fassung der Corona-Verordnung nunmehr ein Verbot des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F 2 vor; beispielsweise Wunderkerzen sind jetzt wieder erlaubt.
Das Verbot gilt auf belebten öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen sowie auf belebten öffentlich zugänglichen Flächen, die in der vorab veröffentlichten Allgemeinverfügung des Landkreises benannt wurden. In der Zeit vom 31. Dezember 2020 um 21:00 Uhr bis zum 1. Januar 2021 um 7:00 Uhr ist dort auch das Mitführen der Feuerwerkskörper untersagt.
Der Landkreis Hildesheim hat in Absprache mit den Städten und Gemeinden sowie der Polizei ausschließlich für das Gebiet der Stadt Alfeld ein Feuerwerksverbot ausgesprochen. In einigen Städten / Stadtteilen gilt außerdem generell schon seit Jahren ein Feuerwerksverbot, zum Beispiel aus Gründen des Brandschutzes.
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern sowie das Veranstalten von Feuerwerken für die Öffentlichkeit ist überall verboten. Sowohl am 31. Dezember 2020 als auch am 1. Januar 2021 sind außerdem Ansammlungen von Personen in der Öffentlichkeit unzulässig, auch wenn die anwesenden Personen hierbei das Abstandsgebot einhalten.
Landrat Olaf Levonen appelliert noch einmal eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, sich solidarisch zu verhalten und überall auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Auch Treffen mit mehr als fünf Personen aus maximal zwei Haushalten sollten unbedingt vermieden werden; auch um Mitternacht vor der Haustür. „Nur wenn sich alle strickt an die Regeln halten, kann es überhaupt gelingen, die immer noch viel zu hohen Infektionszahlen zu senken, damit wir irgendwann im Frühjahr langsam wieder ohne große Einschränkungen leben können“. Besonders die hohe Zahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken und der Verstorbenen macht Levonen betroffen."
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