Die Gewerkschaft IG Bau hat die Politik dazu aufgerufen, auch in Corona-Zeiten wichtige Zukunftsinvestitionen nicht zu verschleppen. In einer Mitteilung heißt es, der Kreis habe laut Statistik letztes Jahr 77,4 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur investiert – das seien 281 Euro pro Kopf, und damit im Vergleich ein Wert im Mittelfeld. Dieses Niveau müsse gehalten werden, auch wenn die Kämmerer im Land aktuell auf jeden Euro schauen müssten.
Von Seiten des Kreises hieß es hierzu, es seien derzeit keine größeren Änderungen bei den Ausgaben geplant. Der neue Haushalt stehe, sei aber noch nicht endgültig verabschiedet und damit auch noch nicht genehmigt.
fx
Die Stadt Hildesheim will bis Ende diesen Jahres 24 neue "Stolpersteine" verlegen. Ziel des Projekts ist es, die Erinnerung an Menschen wachzuhalten, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden, heißt es in einer Mitteilung.
Die würfelförmigen Steine, auf deren Oberseite sich Messingplatten mit den Daten der Opfer befinden, werden vor dem letzten frei gewählten Wohnort der betreffenden Menschen in den Boden eingelassen. Sie erinnern unter anderem an verfolgte Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, "Zeugen Jehovas" oder politisch Verfolgte. Die ersten Stolpersteine in Hildesheim verlegte der Initiator des Projekts, der Kölner Künstler Gunter Demnig, im November 2008.
Insgesamt gibt es in der Stadt zurzeit 95 Steine. Im kommenden Jahr soll das Projekt fortgesetzt werden. Ziel ist es, 2021 den 160. Stein zu verlegen. Wer eine Patenschaft für einen Stolperstein übernehmen möchte, kann sich beim Kulturbüro der Stadt Hildesheim melden (
sk
Die Stadt Hildesheim lädt morgen dazu ein, sich gemeinsam an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 zu erinnern. In einer Mitteilung heißt es, am Mahnmal am Lappenberg werde dafür ein "temporärer Erinnerungsort" eingerichtet - wegen der Corona-Pandemie habe man sich dieses Jahr gegen eine zentrale Veranstaltung entschieden.
Vor Ort könnten sich BesucherInnen über die Verfolgung der Hildesheimer Juden im Nationalsozialismus informieren und der Opfer von Rassismus und Antisemitismus gedenken - man arbeite dabei mit dem VHS-Projekt „Vernetztes Erinnern“ und dem Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein zusammen. Es bestehe auch die Möglichkeit, Gedanken und Wünsche in eine Art Kondolenzbuch einzutragen. Am Nachmittag kommen der Oberbürgermeister und Vertreter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften am Mahnmal zusammen.
Der Erinnerungsort kann (ohne Anmeldung) am morgigen Montag von 10 bis 16 Uhr besucht werden.
fx
Das Land Niedersachsen hat die Ansprechzeiten für seine zentrale Corona-Hotline ausgeweitet. Innenminister Boris Pistorius (SPD) sagte in einer Mitteilung, die neue Verordnung und die damit verbundenen Einschränkungen hätten verständlicherweise Unsicherheiten und Fragen aufgeworfen - mit der Ausweitung der Hotline wolle man darauf reagieren. Die Verordnung werde zudem auf der Internetseite der Landesregierung verständlich und lebensnah erläutert.
Die Hotline ist nun Montags bis Freitags von 8 bis 19 Uhr und Samstags, Sonntags und Feiertags von 10 bis 17 Uhr erreichbar. Die Nummer ist 0511 / 120 - 6000.
fx
Die seit einigen Monaten laufende Sanierung der B1-Brücken im Hildesheimer Stadtgebiet - über die Innerste und die Schützenwiese - soll wie geplant bis Mitte Dezember beendet sein. Wie die Stadt mitteilt, stehen jetzt noch vier Etappen an.
So werde zunächst von diesem Dienstag bis Donnerstag das Schutzgerüst über der Schützenwiese abgebaut. Trotz vorübergehender Sperrungen steht laut Stadt je eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung, wie auch ein Geh- und Radweg. Am Donnerstagabend wird dann ab 19 Uhr für wenige Stunden auf der Schützenwiese die Auffahrt in Richtung Hameln gesperrt und der Verkehr über Damm- und Kardinal-Bertram-Straße umgeleitet.
Vom 19. bis zum 30. November werden dann die Überfahrungen auf der B1 zurückgebaut, und im Anschluss bis zum 18. Dezember die Verkehrsinsel am Pferdeanger. Dieser ist dann von der B1 aus nicht erreichbar, eine Umleitung besteht dann über die Straßen Römerring, Münchewiese und Lademühlenfeld.
fx
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