In Hildesheim gibt es ein neues Angebot der Caritas, das sich an Jugendliche richtet, deren Eltern seelisch belastet oder psychisch erkrankt sind. Die neue Gruppe mit dem Namen "Anker" soll unterstützen, indem sie Betroffene im Alter von 11 bis 15 Jahren zusammenbringt, damit sie sich austauschen können. Die Gruppe startet im Mai mit vier bis sieben Teilnehmenden, und wird von der Sozialpädagogin Ingrid Frank und der Psychologin Sarah Vahle geleitet.
Vahle sagte, in Hildesheim gebe es bisher nur wenige solcher Angebote. Für viele Jugendliche sei es eine Erleichterung, sich mit anderen
auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und dies helfe auch, sich selbst besser zu verstehen und die eigenen Stärken zu erkennen. Die Gruppe solle ein geschützter Raum für sie sein.
Die Teilnahme ist kostenlos bis auf einen einmaligen Unkostenbeitrag von fünf Euro. Anmeldungen sind ab sofort im Büro der Jugend-, Erziehungs- und Familienberatung des Caritasverbandes für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V. telefonisch unter 0 51 21 - 1677 226 oder per E-Mail an
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Das Verwaltungsgericht Hannover kommt morgen zu einem Vor-Ort-Termin in die Hildesheimer Oststadt, bei dem es um den dortigen Parkdruck geht. Wie das Gericht mitteilt, geht es konkret um die nördliche Steingrube, von der Kreuzung zur Moltkestraße bis zur Kreuzung Katharinenstraße/Goethestraße.
Eine Anliegerin klagt dagegen, für die Sanierung und anschließende Herstellung von Parkplätzen in diesem Bereich ihrer Ansicht nach zu hohe Straßenausbaubeiträge zahlen zu müssen: Die Stadt hatte in ihrer Berechnung zugrundegelegt, dass der Verkehr dort zur Hälfte durch Anlieger entsteht und zur anderen Hälfte durch so genannten Fremdverkehr.
Die Klägerin dagegen will durch eine eigene Untersuchung herausgefunden haben, dass der Anliegerverkehr nur 20 Prozent beträgt und dass es wegen mangelnder Parkmöglichkeiten in der Umgebung an der oberen Steingrube einen starken Parksuchverkehr gibt.
Die mündliche Verhandlung beginnt am morgigen Mittwoch um 11:30 Uhr.
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Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Urteil der 2. großen Jugendkammer des Landgerichts Hildesheim aus dem August letzten Jahres bestätigt. Er verwarf damit die Revision des Angeklagten, teilte das Landgericht jetzt mit.
Der heute 44-Jährige hatte damals als Taxifahrer im Auftrag des Jugendamts Kinder zu einer sozialpädagogischen Tagesgruppe sowie zu deren jeweiligen Wohnorten gefahren. Er soll ihnen wiederholt Süßigkeiten gegeben und sie berührt oder gestreichelt haben. Kern des Verfahrens war eine Fahrt im Jahr 2023, bei der er eine Neunjährige dazu brachte, ihn im Intimbereich zu berühren.
Das Urteil des Landgerichts lautete auf drei Jahre Gefängnis, die der Mann nun absitzen muss. Er hatte vor Gericht die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Die Kammer stützte ihr Urteil auf die Angaben der Geschädigten, und außerdem war er den Behörden bereits wegen vergleichbarer Delikte bekannt.
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Die Hildesheimer Polizei sucht mögliche Zeugen eines Unfalls zwischen einem Fußgänger und einem Radfahrer auf dem Ulmenweg im Stadtteil Vier Linden. Laut Bericht fuhr der 29 Jahre alte Radfahrer am Samstag gegen 15:20 Uhr auf dem Gehweg bergauf, als es zwischen der Alfelder Straße und der Gerlandstraße zu einem Zusammenstoß mit dem gleichaltrigen Fußgänger kam.
Der Radfahrer stürzte und erlitt eine Schulterverletzung, die im Krankenhaus behandelt wurde. Der Fußgänger klagte ebenfalls über Schmerzen in der Schulter, die aber keine Behandlung erforderten.
Weil es zum Unfallhergang unterschiedliche Aussagen gibt, hofft die Polizei nun auf weitere Zeugenhinweise unter Telefon 0 51 21 - 939 115.
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Die Stadt Hildesheim rechnet damit, dass bis Ende des Jahres 65 Prozent ihrer rund 12.800 Straßenlaternen auf LED-Technik umgestellt sind. Das sagte Nils Rühmann vom Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Grün vor dem Stadtentwicklungsausschuss. Derzeit laufe ein Auftrag, über den bis Ende März rund 5.900 Lampen ausgetauscht werden. Danach seien noch drei weitere Ausschreibungen mit insgesamt 3.300 Lampen geplant, so dass zum Jahresende 9.200 LED-Laternen im Einsatz sind.
Für die Umrüstung gebe die Stadt dieses Jahr 2,35 Millionen Euro aus, so Rühmann, die sich aber lohnten: Wo die neuen Lampen im Einsatz sind, gebe es bereits häufig Rückzahlungen durch den viel niedrigeren Energieverbrauch. Auch hätten sich bereits öfter Bürgerinnen und Bürger gemeldet mit dem Lob, dass es mit den LEDs viel weniger störendes Streulicht in die eigene Wohnung gebe.
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