Die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) hat die Gemeinnützigkeit von Tierschutzorganisationen wie Peta in Frage gestellt. Sie sagte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dieser Status solle bei Organisationen, die in Ställe einbrechen, überprüft und im Zweifel aberkannt werden. Die Veröffentlichung der so entstandenen Videos von leidenden Tieren sei „Stimmungsmache“ und diene dem Zwecke, Spendengelder einzutreiben.
Ein Peta-Sprecher wies dies zurück: Otte-Kinast wolle Stimmung gegen die Organisation machen und lasse sich vor den Karren der Agrarindustrie spannen. Das Finanzamt überprüfe die Gemeinnützigkeit schon jetzt sehr genau.
Einbrüche in Ställe sind derzeit auch Thema in der Bundespolitik. Derzeit laufen Verfahren, um sie künftig stärker zu ahnden.
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Die Hildesheimer Feuerwehr hat ihr Jahrbuch für 2017 veröffentlicht. Darin ist zu lesen, dass sie letztes Jahr zu 629 Feuermeldungen und 1112 so genannten „Technischen Hilfeleistungen“ ausrücken musste – dazu gehören etwa Rettungseinsätze oder Aufräumarbeiten nach Unwettern. Besonderer Schwerpunkt des letzten Jahres ist dabei das Hochwasser Ende Juli und die Evakuierung nach dem Bombenfund Mitte August.
Der Erlös des Jahrbuches kommt der Nachwuchsarbeit zugute. Es ist in der Feuerwache, beim Stadtbüro oder Online erhältlich – unter freiwillige-feuerwehr-hildesheim.de.
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Rund fünf Monate vor dem neuen Ausbildungsjahr bietet der Landkreis Hildesheim über 1000 freie Lehrstellen an. Allein in der Gastrobranche werden 51 Auszubildene gesucht, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Wer sich in seinem Beruf später weiterentwickeln wolle, brauche eine solide Ausbildung als Fundament, sagte Claudia Tiedge, Geschäftsführerin der NGG. Sie appellierte an die Betriebe, bei interessierten Jugendlichen nicht zu stark auf den Schulabschluss zu schielen. Auch wer kein Musterschüler sei, müsse die Chance haben, mit Qualitäten wie Kommunikationsfreude und Teamfähigkeit zu punkten.
sk
In der Diskussion um Probleme bei der Kitaplatz-Vergabe hat der Stadtelternrats-Vorsitzende Marcus Hollenbach die Verwaltungen von Stadt und Landkreis heftig kritisiert. Es könne nicht sein, dass Eltern Wochen nach Schließung der Onlinebörse am 1. März noch keinen Bescheid über einen Betreuungsplatz hätten. Gerade im Fall einer Absage benötige es einen offiziellen Bescheid, um im Zweifel den Rechtsanspruch geltend machen und auf einen Platz klagen zu können. Bislang erhalten Eltern von der Betreuungsbörse der Stadt per Email eine Absage, wenn kein Platz zur Verfügung steht. Diese gilt aber nicht als amtlicher Ablehnungsbescheid. Wer für das Ausstellen dieses Bescheides zuständig sei, sei offenbar zwischen den Verwaltungen ungeklärt, so Hollenbach.
sk/cw
Im Zwischenlager Gorleben sind erneut Mängel an Fässern mit radioaktivem Müll festgestellt worden. Bei der Inspektionen aller 1.309 Fässer wurden bei 26 Behältern Beschädigungen festgestellt, teilte das Umweltministerium mit. Untersucht wurden die Fässer von März 2016 bis Februar 2017. Ursache für die Schäden sei Restfeuchtigkeit in den Fässern, die zu Rost an den Böden geführt habe. Auffällige Fässer sorgen in Gorleben immer wieder für Schlagzeilen und für einen Streit zwischen Politik und Betreiber. Dieser führte zu einer Klage der Betreiberfirma vor dem Lüneburger Verwaltungsgericht. Die Klage ruht derzeit. Immer wieder waren Verbesserungen der Lagerbedingungen gefordert worden. Die Frist der im Jahr 1999 in Gorleben eingelagerten Fässer läuft im nächsten Jahr aus.
sk
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