Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat erneut auf die Traumata hingewiesen, die Abschiebungen für Familien bedeuten können – etwa, wenn sie dadurch getrennt werden.
Irgendwann zermürbe es Menschen, sagte Geschäftsführer Kai Weber dem Evangelischen Pressedienst. Anlass ist der dritte Jahrestag der Rückkehr von Gazale Salame: Die Kurdin war als Schwangere mit ihrer jüngsten Tochter in die Türkei abgeschoben worden und musste dort acht Jahre bleiben, bis sie nach Deutschland zu ihrem Mann und den beiden älteren Kindern zurückkehren konnte. Die Ehe zerbrach an der Trennung. Ein 2014 vom Land beschlossener Rückführungserlass habe verhindert, dass es in den vergangenen Jahren derartige Fälle geben konnte, so Weber. Der Flüchtlingsrat befürchte aber, dass es wieder so komme, wenn Rückführungen nicht angekündigt werden.
cw
Das Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme Partei NPD wird dieses Mal nicht an Informanten des Verfassungsschutzes in der Partei scheitern.
Der Präsident des Bundesverfassungsgericht, Andreas Voßkuhle, erklärte am zweiten Tag der mündlichen Verhandlung in Karlsruhe, der Senat sei nach vorläufiger Einschätzung zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Verfahrenshindernisse vorliegen. Der Prozess könne fortgesetzt werden. Im Jahr 2003 war ein erster Verbotsanlauf gescheitert, weil der Verfassungsschutz V-Leute bis in die Parteispitze hinein platziert hatte. Diesmal hatten die Bundesländer entsprechend vorgesorgt.
cw
Bei dem Bundesliga-Derby zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg ist es gestern Abend in der HDI-Arena zu Zwischenfällen mit Pyrotechnik und Rauchbomben gekommen.
Wolfsburger Fans hatten unter anderem Leuchtraketen und Bengalische Feuer gezündet, die direkt auf der Reservebank der Hannoveraner landete. Den Medien gegenüber sprachen sich Wolfsburgs Sportchef Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking gegen das Zünden von derartigen Leuchtfeuern aus. So etwas kenne man normalerweise nicht von den Fans der Wölfe, so Allofs.
Das Spiel selbst endete mit einer 0:4 Niederlage für Hannover.
bjl
Die Stadt und der Landkreis Hildesheim legen die Angebote des Netzwerks Frühe Hilfen mit dem etablierten Elterntelefon „Nummer gegen Kummer“ zusammen.
Auf diese Weise wolle man gezielt auf die Angebote der Frühen Hilfen hinweisen, erklärt Wolfgang Fleer vom Sorgentelefon Hildesheim e.V.. Bei der oft erhöhten Stress- und Krisensituation, in der sich junge und werdende Eltern befinden, bewähre sich das Beratungskonzept.
Über das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ erhalten Eltern anonym individuelle Beratung zu den Frühen Hilfen. Diese richten sich an Schwangere, Kinder und junge Familien und sollen besonders in Problemsituationen dazu beitragen, dass Eltern gut für ihre Kinder sorgen können, beschreibt Stefan Hollemann, Netzwerkkoordinator des Landkreises Hildesheim, das Programm.
Die "Nummer gegen Kummer" ist kostenlos unter 0800 - 111 0550 zu erreichen.
bjl
Ärzte und Wissenschaftler von der Universitätsmedizin in Göttingen haben ein neues Verfahren zur Untersuchung von Sodbrennen entwickelt. Es sei erstmals gelungen, den Schluckvorgang mit der Magnetresonanz-Tomografie in Bildern aufzunehmen, vom Mundraum bis in den Mageneingang. Mit 25 Bildern pro Sekunde eröffnen sich so neue Wege für die Behandlung von Sodbrennen, so die Wissenschaftler.
Der Reflux, der das Brennen auslöst, lasse sich unmittelbar beobachten. Man könne jetzt genau sehen, was die Ursache ist – etwa eine verzögerte Muskelbeweglichkeit der Speiseröhre, eine Störung des Übergangs von der Speiseröhre in den Magen oder eine Entleerungsstörung des Magens in den Darm. Schätzungen zufolge leiden rund zehn Prozent der Bevölkerung in den westlichen Ländern an Sodbrennen.
fx
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Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens hat der Studienkreis Hildesheim Nachhilfegutscheine Schülerinnen und Schülern aus Hildesheim gespendet. Die drei Halbjahres-Stipendien im Gesamtwert von rund...
Das katholische Bistum Hildesheim hat eine umfassende Online-Umfrage zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt gestartet. Alle Menschen ab 16 Jahren, die in der Diözese leben oder gelebt haben und...
Die Arbeiten zur Behebung des Wasserrohrbruchs im Propsteihof dauern voraussichtlich bis nächste Woche. Das teilt die EVI Energieversorgung auf ihrer Homepage mit. Zur Freilegung des beschädigten...