Im Impfzentrum Alfeld stehen kurzfristig über 500 freie Termine für den Pfingstsonntag und Pfingstmontag zur Verfügung. Das meldet heute der Landkreis. Das Angebot richte sich an Personen im Alter von über 60 Jahren, die aufgrund ihres Wohnortes dem Impfzentrum Alfeld zugeordnet sind. Die Altersvorgabe erkläre sich damit, dass die Impfstoffe von Johnson&Johnson sowie AstraZeneca verimpft werden.
Die Termine werden über das Terminvergabesystem des Landes befüllt, so der Kreis weiter. Erste Termine seien bereits online verfügbar, alle weiteren sollen heute im Laufe des Tages freigeschaltet werden. Am Pfingstsonntag werde zwischen 8.30 und 12.30 Uhr Johnson&Johnson verimpft, am Pfingstmontag folgen zwischen 8.30 und 17.30 Uhr die Impfungen mit AstraZeneca.
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Haus- und Betriebsärzte sollen in Niedersachsen bis Ende Juni wesentlich mehr Covid-19-Impfstoff verabreichen können als bisher. Das sagte die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs Claudia Schröder. Man plane eine Verdreifachung der bisher in Praxen verimpften Mengen auf rund 750.000 Dosen pro Woche.
Während Niedersachsen bei den Erstgeimpften bereits jetzt den Bundesschnitt übertreffe, solle nun auch die Zweitimpfquote dem Schnitt angeglichen werden, so Schröder weiter. Das Impftempo lasse sich aber über die Impfzentren allein nicht steigern: Diesen stünden derzeit 235.000 Impfdosen pro Woche zur Verfügung.
Es werde vermutlich bis Juli dauern, bis alle Bürger*innen mit erhöhter Priorität eine Impfung erhalten. Bis dahin bedeute die Aufhebung der Priorisierung zum 7. Juni nur, dass sich dann alle Bürger*innen auf die Warteliste setzen lassen können.
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Zwei Männer haben am Montagabend in einem Zug der NordWestBahn von Elze nach Hildesheim den 37 Jahre alten Zugbegleiter angegriffen und verletzt. Laut Meldung der Bundespolizei stiegen sie in Elze zu und trugen keine Maske. Auf Aufforderung des Zugbegleiters legten sie widerwillig eine an - kurze Zeit später aber saßen sie, mit Füßen auf dem Tisch, wieder ohne Maske an ihrem Platz. Als der Mann sie ansprach, sagte einer von ihnen "Verpiss Dich", woraufhin der Zugbegleiter ihnen sagte, dass sie wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung von der Weiterfahrt ausgeschlossen seien und aussteigen müssten.
Kurz vor der Ankunft in Emmerke griff dann plötzlich einer der beiden Männer den 37-Jährigen hinterrücks an und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, woraufhin auch sein Begleiter gewalttätig wurde und den Zugbegleiter schlug und trat, bis dieser zu Boden ging. Ein 30-Jähriger Mitreisender ging dazwischen und verhinderte Schlimmeres, die beiden Täter verließen in Emmerke den Zug.
Beide Männer sind 20 - 25 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß und schlank. Einer hat blaue Augen und hellbraun-blonde Haare, und trug am Montagabend ein schwarzes Basecap und eine bunte Regenjacke. Der andere hat braune Augen und schwarze Haare, und trug eine dunkle Jacke.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Rufnummer 0511 - 303 65-0 zu melden.
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Die Polizei hat erneut vor Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte gewarnt. Im Raum Alfeld sei es gestern zu "einer Vielzahl" entsprechender Anrufe gekommen, heißt es in einer Mitteilung. Die Täter hätten dabei immer die gleiche Masche genutzt: Ein Familienmitglied der angerufenen Person habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Mensch zu Tode kam, und nur gegen eine hohe Geldsumme könne deren Inhaftierung verhindert werden.
Bei diesen Anrufen werde bewusst das erste Schockmoment der Opfer ausgenutzt, schreibt die Polizei. Die Opfer würden zudem gebeten, am Telefon zu bleiben. So solle verhindert werden, dass sie das besagte Familienmitglied selbst kontaktieren. Die echte Polizei gehe niemals in dieser Art vor, und fordere auch niemals Geld von Unfallbeteiligten, deren Angehörigen oder weiteren Personen, hieß es abschließend.
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Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat die so genannte "Landeskinderklausel" gekippt. Diese hatte in der derzeitigen Corona-Verordnung Urlaube in Niedersachsen nur für Menschen aus Niedersachsen zugelassen - eine Regelung, die u.a. von der Tourismusregion Harz stark kritisiert worden war. Konkret geklagt hatte ein Mann aus Nordrhein-Westfalen, der für Mai einen Urlaub in einer Ferienwohnung auf Borkum gebucht hatte. Das Gericht folgte seiner Argumentation, dass die Vorschrift keine notwendige Infektionsschutzmaßnahme sei und eine Ungleichbehandlung darstelle.
Von Seiten der Landesregierung hieß es, man respektiere selbstverständlich die Entscheidung des Gerichts. Die entsprechende Regelung sei damit obsolet und werde bei der nächsten Änderung der Corona-Verordnung gestrichen. Damit könnten nun auch schon zu Pfingsten auch Menschen aus anderen Bundesländern in Niedersachsen das Wochenende verbringen oder länger Urlaub machen. Man bitte diese aber weiterhin herzlich darum, sich und andere zu schützen und die geltenden Vorgaben zu beachten: Es sei weiterhin ein Schnelltest bei der Einreise sowie zweimal wöchentlich nötig und Kontaktbeschränkungen sowie Abstands- und Hygieneregeln seien einzuhalten.
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