Das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im Westen Polens wird auch von den niedersächsischen Landwirten mit Sorge beobachtet. Das Landvolk Niedersachsen und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands sprachen sich jetzt gemeinsam für eine konsequente Einzäunung der betroffenen Gebiete aus. Dies wäre auch in Polen eine adäquate Maßnahme, um ein Einschleppen der hoch ansteckenden und für Schweine zumeist tödlich verlaufenden Krankheit zu verhindern.
In Belgien und Tschechien habe man damit bereits gute Erfahrungen gemacht: So habe man allein in Belgien im betroffenen Gebiet Zäune mit einer Gesamtlänge von ca. 250 km errichtet - und seit März habe es dort keine weitere Ausbreitung der Schweinepest gegeben. Sollte Polen nicht entsprechend reagieren, sollten auf deutscher Seite Zäune errichtet werden - speziell Brandenburg müsse hier schnell reagieren.
Darüber hinaus wurde für Niedersachsen eine eigene Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft angeregt. Diese könnte dann als Generalunternehmer im Falle des Falles alle erforderlichen Maßnahmen organisieren, inklusive der Suche nach betroffenen Wildschwein-Kadavern. In Nordrhein-Westfalen gebe es eine solche Gesellschaft bereits.
fx
Der Hauptvorstand der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat für die kommende Tarifrunde 2020 eine tarifpolitische Empfehlung beschlossen. Darin fordert die NGG eine Steigerung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen im Ernährungsgewerbe und Hotel- und Gaststättengewerbe um 5 bis 6,5 Prozent bei einer Laufzeit der Tarifverträge von zwölf Monaten.
Darüber hinaus fordert die NGG, die Ausbildungsvergütungen vorrangig in Festbeträgen zu erhöhen, einen monatlichen Zuschuss zu den Fahrtkosten für den Berufsschulabschluss sowie eine unbefristete Übernahme von Auszubildenden. Mit diesem Förderungen will die NGG erreichen, dass die Beschäftigten im Ernährungs- und Gaststättengewerbe an den wirtschaftlichen Erfolgen der Branche teilhaben.
Die Ernährungsindustrie ist mit mehr als 600.000 Beschäftigten der viertgrößte Industriezweig in Deutschland. Im Gastgewerbe arbeiten rund zwei Millionen Menschen.
sk
Die Bereiche Eingliederungshilfe und Grundsicherung des Landkreises sind sowohl im Kreishaus als auch in der Außenstelle Alfeld vom morgigen Donnerstag bis einschließlich Montag nicht erreichbar. Wie der Kreis mitteilt, werden in dieser Zeit Vorbereitungen für den ersten Januar getroffen: Dann tritt die dritte Stufe des Bundesteilhabegesetzes in Kraft, was zu verschiedenen Änderungen führe. In dringenden Notfällen können sich BürgerInnen unter der Rufnummer 0 51 21 / 309-3431 bei der Kreisverwaltung melden.
fx
Die Polizei in Sarstedt hat in der letzten Woche schwerpunktmäßig verschiedene Verkehrskontrollen durchgeführt. In einer Zusammenfassung heißt es, man habe damit den Hauptursachen von Unfällen wie überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol und Drogen entgegenwirken wollen.
So wurden etwa in der Nähe von Schulen Gespräche mit AutofahrerInnen geführt, und auch Schulbusse kontrolliert. Dabei habe man keine sicherheitsrelevanten Verstöße festgestellt. Geschwindigkeitskontrollen dagegen führten 37mal zu Beanstandungen - so war etwa eine Fahrerin in einer Tempo 70-Zone mit über 130 km/h unterwegs. Sie erhält dafür ein Bußgeld, Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot. Desweiteren standen u.a. zwei Fahrer unter Drogen- und einer unter Alkoholeinfluss.
Die Polizei kündigte an, künftig weitere solcher Kontrollen durchzuführen.
fx
Forstleute und Umweltschützer wollen das Waldsterben mit weiteren Pflanzaktionen eindämmen - darunter eine am Wurmberg im Harz. Dort sollen im Frühjahr rund 35.000 neue Bäume in die Erde gebracht werden, teilten die Niedersächsischen Landesforsten und der Verein Bergwaldprojekt mit. Man werde vom 12. April bis zum 2. Mai vor Ort ein Pflanzcamp einrichten und suche dafür noch weitere Freiwillige.
Nach den Dürrejahren 2018 und 2019 werden in Deutschland den Landesforsten zufolge fast 300.000 Hektar Wald absterben. Dabei seien Nadelbäume am stärksten gefährdet - sie machten jedoch mehr als die Hälfte der Waldbestände aus. Der Wurmberg gehöre zu den besonders betroffenen Gebieten, hieß es weiter. Auf diesem höchsten Berg Niedersachsens seien etwa 80 Hektar Wald zerstört. Statt wie bislang Fichten sollen auf den Kahlflächen junge Weißtannen, Bergahorne, Schwarzerlen und andere naturnahe Baumarten gepflanzt werden. Weitere Infos dazu gibt es unter www.bergwaldprojekt.de.
fx
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