Schon im Frühjahr haben Ärzte des Helios Klinikums Hildesheim die Hand eines Mannes aus Salzgitter gerettet. Dieser war im März gestürzt, und wenig später begann seine rechte Hand plötzlich anzuschwellen und zu schmerzen, teilt das Haus heute mit. In der Notaufnahme wurde dann klar, dass dringender Handlungsbedarf bestand: Bei dem Sturz hatte er sich Mikrotraumata zugezogen und eine seltene, schwere Bakterieninfektion, die zum schnellen Absterben von Gewebe führt.
Um die Hand zu retten, musste das bereits abgestorbene Gewebe durch eine Hauttransplantation aus der Leiste des Mannes ersetzt werden. Um die richtige Durchblutung sicherzustellen, wurde die Hand daraufhin operativ für drei Wochen mit der Leiste verbunden, und der Blutfluss dabei immer wieder gezielt beeinflusst, damit sich neue Gefäße bilden konnten. Der Patient durfte in der Zeit fast nur liegen und sein Zimmer wegen der Infektionsgefahr nicht verlassen.
Nach der Operation hat er eine Physio- und Ergotherapie begonnen, und kann seine Hand jetzt wieder zu einem großen Teil benutzen, so das Klinikum - um die "neue" Hand zu trainieren, fährt er viel Fahrrad.
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Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die Überschwemmungsgebiete des Bethelner Bachs und seiner Nebengewässer als durch Hochwasser gefährdete Flächen deklariert. Damit sollen einerseits die Bevölkerung auf Hochwassergefahren hingewiesen und andererseits Schäden vermieden werden, weil für ausgewiesene Überschwemmungsgebiete gesetzliche Auflagen gelten, so Oliver Melzer von der NLWKN-Betriebsstelle Hannover-Hildesheim. So seien dort zum Beispiel Neubauten oder die Erweiterung bereits bestehender Gebäude verboten oder nur im Ausnahmefall zulässig. Auch dürften dort Gegenstände nicht länger gelagert werden, da sie fortgeschwemmt werden könnten.
Konkret geht es um Bereiche nahe des Bethelner Bachs in der Samtgemeinde Leinebergland, um den Rössingbach im Gebiet der Gemeinden Giesen und Nordstemmen sowie der Stadt Hildesheim, und um den Winzenburger Bach in der Gemeinde Freden. Die drei Gebiete sind nun zunächst „vorläufig gesichert“ – zur endgültigen Festsetzung als Überschwemmungsgebiet folgt ein förmliches Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung.
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Am gestrigen Dienstag sind kurz nacheinander zwei Taxifahrern in Hildesheim die Geldbörsen gestohlen worden. Die Polizei prüft nun einen möglichen Zusammenhang, heißt es im Bericht.
Demnach war der erste Diebstahl gegen 13:25 Uhr in der Marie-Wagenknecht-Straße auf Höhe des Parkhauses Rose. Ein Jugendlicher öffnete plötzlich die Fahrertür eines wartenden Taxis, redete auf den Fahrer ein, fuchtelte dabei mit den Armen herum und warf dann die Tür zu, um wegzulaufen. Danach war die Geldbörse weg. Der Jugendliche war bis 16 Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß, mit kurzen dunklen Haaren. Er trug einen dunklen Pullover und eine Jeanshose.
Die zweite Tat geschah nur 15 Minuten später in der Alten Heerstraße in Einum. Hier musste ein Taxifahrer an einer roten Ampel vor der Kreuzung Höhe Löwentorstraße anhalten, als zwei jüngere Männer von hinten herantraten und beide vorderen Türen aufrissen. Sie verwickelten den Fahrer wiederum in ein Gespräch und baten um Mitnahme, was der Mann aber ablehnte, weil er schon einen Fahrgast hatte. Als die Fahrt dann weiterging, bemerkte der Fahrer das Fehlen seiner Geldbörse. Die mutmaßtlichen Täter sollen um 16 und 20 Jahre alt sein mit südländischem Äußeren.
Hinweise zu beiden Taten nimmt die Polizei unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Die Polizei meldet für den gestrigen Dienstag drei Besuche von falschen Wasserwerkern bei Senioren in Hildesheim und Sarstedt.
Der erste Vorfall war demnach gegen 10:40 Uhr in der Ehrlicherstraße in Drispenstedt. Hier gaben zwei Männer vor, die Wasserqualität überprüfen zu wollen. Sie gelangten offenbar kurz in die Wohnung, gestohlen wurde aber vermutlich nichts. Einer dieser Männer soll etwa 1,70 Meter groß sein und kurze dunkle Haare haben. Er trug einen bunten Pullover und eine schwarze Hose.
Gegen 11:35 Uhr erschien dann ein Unbekannter bei einem älteren Paar in der Quedlinburger Straße. Er wollte die Wasserleitungen prüfen, wegen eines angeblichen Wasserschadens in der Nachbarschaft. Er betrat die Wohnung unaufgefordert, konnte dann aber auch Anfrage keinen Ausweis vorzeigen und ging wieder. Im Treppenhaus soll sich zu diesem Zeitpunkt ein weiterer Mann aufgehalten haben.
Der Mann an der Tür soll bis 30 Jahre alt und etwa 1,85 Meter groß sein, mit einer kräftigen Statur und braunen Augen. Seine Haare wurden als dunkel beschrieben, an den Seiten kurz rasiert und oben zum Zopf nach hinten gebunden. Er trug eine schwarze Steppjacke, ein weißes T-Shirt, eine dunkle Hose und dunkle Schuhe, und sprach akzentfrei Hochdeutsch. Der zweite Mann ist bis zu 40 Jahre alt und hat dunkle, lockige, kurze Haare. Er trug eine schwarze Jacke und ein weißes T-Shirt.
Die dritte Tat war dann gegen 12:40 Uhr in der Nußbaumstraße in Sarstedt. Auch hier berichtete ein Mann einer Seniorin von einem Wasserschaden und ließ sie im Badezimmer das Wasser aufdrehen. Dann sagte er, die Wohnung kurz verlassen zu müssen, kam aber nicht wieder - und die Dame bemerkte, dass Geld verschwunden war. Dieser Mann soll bis 40 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß und kräftig sein, mit kurzen schwarzen Haaren und einem Drei-Tage-Bart. Auch er sprach hochdeutsch.
Hinweise zu allen Fällen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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An diesem Freitag ist die nächste offene Sprechstunde der Hildesheimer Stadtverwaltung in der Fußgängerzone. Unter dem Motto „Verwaltung ganz nah“ können interessierte Bürgerinnen und Bürger dann wieder mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und den Dezernatsleitungen ins Gespräch kommen. Dies geschehe am Hohen Weg vor der ehemaligen Ratsapotheke, von 14 bis 16 Uhr.
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