Die 16 Jahre alte Taylee Werner aus Söhlde, die im St. Bernward Krankenhaus ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, trifft morgen in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz. Wie die Hildesheimer Caritas mitteilt, ist sie damit eine Stellvertreterin für rund 80.000 junge Menschen, die in Deutschland derzeit ein FSJ machen. Caritas Deutschland habe zwei Plätze für das Treffen mit Scholz zum Verlosen gehabt. Der Kanzler wolle mit jungen Leuten aus ganz Deutschland über ihren Einsatz in Freiwilligendiensten ins Gespräch kommen.
Werner, die nächstes Jahr in St. Bernward eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege beginnen will, sagte, sie sei "schon ein bisschen aufgeregt" und hoffe, dass sie aus ihrem Einsatz erzählen könne. Caritasdirektorin Dr. Marie Kajewski bezeichnete das Treffen als "wunderbare Gelegenheit": Der Kanzler könne direkt aus erster Hand erfahren, wie wertvoll die Arbeit der Freiwilligen für die Gesellschaft ist.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gebe es seit 60 Jahren, und im Bistum Hildesheim betreue die Junge Caritas derzeit 180 Freiwillige in ihren Einsatzstellen. Man würde es begrüßen, wenn die Freiwilligendienste ausgebaut würden, stattdessen aber drohten angesichts der Haushaltslage des Bundes eher weitere Kürzungen. Man hoffe deshalb auf eine stabile finanzielle Absicherung der Dienste durch diese und die kommende Bundesregierung.
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Am Samstag startet die diesjährige Winterreihe des PULS Hildesheim e.V. auf dem Angoulêmeplatz. Bei "Winterwünsche im Bernwardsquartier" sollen kleine und große sowie individuelle und gemeinschaftliche Wünsche der Menschen im Mittelpunkt stehen, heißt es in der Ankündigung. Der Auftakt sei am Samstag ab 15 Uhr unter dem Titel "WUNSCH & PUNSCH", mit dem Ziehen von Wunschkerzen, Punsch und Stockbrot an Feuerstellen oder Lesungen in einem Geschichten-Bus. Im PULS selbst werde dann zeitgleich eine "Wünsche-Werkstatt" mit kreativen Angeboten bei warmen Getränken eröffnet, und um 19 Uhr folge ein Wunschkonzert mit offener Bühne.
An den zwei Folge-Samstagen soll die Wünsche-Werkstatt dann jeweils von 16 bis 19 Uhr geöffnet sein, am 14.12. u.a. mit einer Schmuckproduktion und dem Druck von Geschenkpapier, und am 21.12. mit Kurzfilmen aus Anlass des internationalen Kurzfilmtags. Am 25. Januar soll die kostenlose Reihe mit einer Neujahrsveranstaltung abgeschlossen werden.
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Die IG Metall hat für diesen Donnerstag zu einer Kundgebung unter dem Titel "Hände weg von der Salzgitter AG" aufgerufen. Hintergrund sei der geplante Übernahmeversuch der Unternehmerfamilien Papenburg und Rethmann, heißt es im Aufruf: Dieser könne die Zukunft der Salzgitter AG grundlegend gefährden.
Würden die GP Günter Papenburg AG und die TSR Recycling GmbH 45 Prozent der Aktien übernehmen, bedeute das die wirtschaftliche Kontrolle - und dies bedrohe nicht nur die Mitbestimmung in der Unternehmensführung, sondern auch die Eigenständigkeit des Unternehmens, die Grundlage für Innovation, Stabilität und Beschäftigung sei. Der Weg in eine klimaneutrale Stahlerzeugung dürfe nicht durch rein renditegetriebene Interessen privater Konsortien gefährdet werden, so die Gewerkschaft.
Deshalb soll es am Donnerstag ab 13:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Hotel am See in Salzgitter-Lebenstedt geben. Dort bestehe eine einmalige Gelegenheit, direkt auf die Mitglieder des Aufsichtsrats sowie die Übernahmeinteressenten einzuwirken.
In Sachen Bosch sind unterdessen an diesem Freitag bundesweit weitere Aktionen von Gewerkschaftsseite geplant. Ein Teil davon ist auch eine von der IG Metall verantwortete Sondersendung, die sie um 11 Uhr bei Radio Tonkuhle hören können.
Ergänzt 241204: Letzter Absatz.
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Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat bei Bockenem und Holle weitere Gebiete als Überschwemmungsgebiete "gesichert", also als solche festgestellt. Dies geschah zunächst vorläufig, bis eine Festsetzung durch ein förmliches Verfahren der Landkreise Hildesheim und Goslar erfolgt, heißt es in der Mitteilung.
Zwei Gebiete betreffen demnach Zuflüsse der Nette bei Bockenem. Das erste Gebiet betreffe die Beffer, ab circa 225 Meter nordwestlich des Boketeiches bei Bodenstein bis zur Nette. Das zweite neue Überschwemmungsgebiet gehört zum Bornumer Bach ab circa 70 Meter westlich der Überquerung der Landesstraße 497 bis zu seiner Einmündung in die Nette. Im Gebiet der Gemeinde Holle geht es um den Sennebach, ab der Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Holle und Sehlde bis zur Überführung der Kreisstraße 308.
Es handele sich dabei um Maßnahmen des "vorbeugenden Hochwasserschutzes". Dabei wird von einem Hochwasserereignis ausgegangen, das statistisch einmal in hundert Jahren auftritt, und daraus die Überschwemmungsgebiete berechnet. So werde zum Einen die Bevölkerung sensibilisiert, und zum Anderen gälten in solchen Gebieten gesetzliche Auflagen etwa für die Bebauung, wodurch im Fall des Falles weitere Schäden verhindert würden, so der Landesbetrieb.
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Ein Unfall mit einem Anhänger ist gestern Mittag auf der Peiner Landstraße zwischen Drispenstedt und dem Lerchenkamp glimpflich ausgegangen. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Anhänger gegen 11:45 Uhr kurz nach dem Abbiegen von der B494 von dem Mercedes Sprinter gelöst, der ihn zog. Direkt danach kollidierte er seitlich mit einem Mitsubishi, der in Richtung Drispenstedt unterwegs war. Dessen Fahrer blieb unverletzt, der Wagen selbst allerdings musste abgeschleppt werden. Die Peiner Landstraße war für die Unfallaufnahme sowie Bergungs- und Reinigungsarbeiten etwas über eineinhalb Stunden gesperrt.
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