Das umstrittene Bauprojekt Wasserkamp am Rande Itzums ist heute Thema vor dem Stadtentwicklungsausschuss. Es geht dabei um den Entschluss, ob die Entwicklung des Geländes als Wohngebiet vorangetrieben oder gestoppt wird. Eigentlich sollte die Entscheidung dazu bereits im November fallen, sie wurde aber auf Wunsch der SPD noch einmal vertagt.
Die Partei legte für die Sitzung heute abend eine Ergänzungsvorlage vor: Darin stimmt sie der Entwicklung grundsätzlich zu, stellt aber eine Liste von zusätzlichen Forderungen auf. So soll etwa der Bereich Sozialwohnungen und bezahlbarer Wohnungsraum verstärkt werden, oder der Bereich südlich des Kerbtals nicht bebaut werden, um den Blick in die Landschaft zu erhalten.
Die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses beginnt um 17:30 Uhr im Rathaus.
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Deutschland gehört zu den Ländern, die letztes Jahr am stärksten von Extremwetter betroffen waren. Das zeigt der heute beim Klimagipfel vorgestellte Index der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Demnach waren 2018 nur Japan und Myanmar noch stärker betroffen - in Deutschland habe Extremwetter Schäden in Höhe von 4,5 Milliarden verursacht. Faktoren dabei waren neben Hitze und Dürre auch mehrere schwere Stürme, insbesondere die Orkantiefs Friederike im Januar und Fabienne im September. Über 1.200 Menschen seien an Folgen der Hitze gestorben.
In einem Langfrist-Index, der die Jahre 1999 bis 2018 betrachtet, sind Puerto Rico, Myanmar und Haiti die am massivsten von Stürmen, Überflutungen und Dürren heimgesuchten Staaten. Von den zehn Staaten an der Spitze der Liste seien sieben Entwicklungsländer mit niedrigem oder niedrigem mittleren Einkommen. Weltweit hätten über 12.000 extreme Wetterereignisse in den vergangenen 20 Jahren knapp 500.000 Todesopfer gefordert und rund 3,5 Billionen US-Dollar Schäden (bereinigt nach Kaufkraft) gefordert.
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Der Landkreis Hildesheim hat eine Warnung vor einer betrügerischen Anzeigenakquise herausgegeben. Laut Meldung versuche ein Verlag mit Sitz in der Türkei, für eine angebliche neue Veröffentlichung der Kreisverwaltung Verträge abzuschließen. Dabei werden offenbar insbesondere Kunden angeschrieben, die eine Anzeige in der Ausbildungsbroschüre 2018/2019 von Stadt und Landkreis geschaltet hatten.
Der Landkreis hat keinen Verlag mit der Akquise neuer Anzeigenkunden beauftragt. Wer aus diesem Grund angeschrieben wird, sollte deshalb unbedingt ein Legitimationsschreiben der Kreisverwaltung verlangen, das die Seriösität der Anfrage bestätigt.
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In der Region Hildesheim gibt es einen neuen Ausbruch der Masern. Wie heute bekannt wurde, sind im Landkreis Hildesheim drei und im Kreis Peine eine Person erkrankt. Der erste Fall war im Kreis Hildesheim, die betroffene Person steckte sich offenbar bei einer Auslandsreise an. Der Peiner Fall hängt mit den anderen drei Masernfällen zusammen.
Die Gesundheitsämter der beiden Landkreise haben Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dazu gehört u. a. die Ermittlung und Information möglicher Kontaktpersonen. Darüber hinaus kann das Gesundheitsamt als Schutzmaßnahme ansteckungsverdächtige Personen z. B. verpflichten, bestimmte Orte nicht zu betreten.
Insgesamt sind seit Jahresbeginn in Niedersachsen 89 Masernfälle registriert worden, so viele wie seit 15 Jahren nicht mehr. 43 dieser Fälle gehören zu dem größeren Masernausbruch hier im Landkreis im Frühjahr. Die Behörden unterstreichen angesichts dieser Zahlen die Wichtigkeit eines Impfschutzes.
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Der geplante Ausbau des Hildesheimer Stichkanals hat eine weitere Etappe genommen. Wie die Stadt mitteilt, wurde jetzt die Erörterung für die so genannte Planfeststellung beendet - dabei werden die Zulässigkeit eines Projektes geprüft und Einwände gehört. Es hat in diesem Fall insgesamt 70 Stellungnahmen und Einwendungen von Behörden, Verbänden und privaten Betroffenen gegeben. Ein großer Teil der Kritikpunkte bezog sich laut Stadt auf Eingriffe in die Natur sowie den Entfall der bisherigen Wirtschaftswegebrücken. In vielen Punkten habe man bereits eine Einigung erzielen können, es werde aber auch noch weitere Gespräche geben. Der endgültige Planfeststellungsbeschluss soll bis Ende nächsten Jahres fallen.
Der Stichkanal soll ausgebaut werden, damit auch die neue Generation von größeren Güterschiffen ihn anlaufen kann. Dafür muss u.a. auch die B6-Brücke ersetzt werden, weil sie derzeit zu niedrig ist und so eine Barriere für Schiffe darstellt. In den Planungen der Stadt für den Gewerbepark Nord wird die B6 deshalb verlegt und künftig rechtwinklig über den Kanal geführt. Die Stadt plant darüber hinaus auch eine Verladestation für Container.
Die Planfeststellungsunterlagen sind auch im Internet abrufbar.
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