Die niedersächsische Landesregierung will das notwendige Geld für die Sanierung des Schlosses Marienburg von 2020 bis 2025 staffeln. Das teilt das Kulturministerium heute mit. Es geht dabei um 13,6 Millionen Euro: Das Land muss diese Summe bereitstellen, um noch einmal die gleiche Menge vom Bund zu erhalten. Im kommenden Jahr sollen dafür erstmals 100.000 Euro aus dem Landeshaushalt fließen, man habe sich in der Sache mit dem Bund abgesprochen. Die letzte Entscheidung fällt mit der Verabschiedung des kommenden Landeshaushalts im Dezember.
Vorbehaltlich diese Haushaltsbeschlusses des Landtages werde der derzeitige Eigentümer des Schlosses, Ernst August Prinz von Hannover, das Schloss sowie kulturhistorisch wertvolle Einrichtungsgegenstände im Wert von 6 Millionen Euro zum 1. Januar 2020 in eine gemeinnützige Stiftung überführen. Die von Bund und Land bereitgestellten Sanierungsmittel sind dabei Voraussetzung für die Genehmigung dieser Stiftung durch die niedersächsische Stiftungsaufsicht. Das Land Niedersachsen wird im Stiftungsrat vertreten sein und gewährleisten, dass die öffentlichen Investitionen der Öffentlichkeit zu Gute kommen.
Darüber hinaus haben bereits gestern der Unternehmer Carl Graf von Hardenberg und Nicolaus von Schöning als Pächter den Geschäftsbetrieb von Schloss Marienburg übernommen. Die 60 Arbeitsplätze vor Ort seien damit gesichert, so das Kulturministerium.
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Im Zuge der Erschließung des Nahversorgungszentrums Vier Linden werden derzeit die dortigen Straßen und ihre Verbindungen. Um eine neue Fahrbahndecke aufzutragen, muss die Lucienvörder Allee - die Verbindung zwischen Vier Linden und den Innerste-Grünanlagen - am morgigen Mittwoch und am Donnerstag voll gesperrt werden, teilt die Stadt Hildesheim mit.
Eine Zufahrt mit Fahrzeugen zu den angrenzenden Grundstücken ist an diesen Tagen nicht möglich. Die Anfahrt der Sportanlagen DJK Blau-Weiß Hildesheim und VfV Borussia 06 Hildesheim ist über die Straße „An den Sportplätzen" für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht bis max. 2,8 Tonnen gewährleistet.
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Rund 100 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Gestaltung der HAWK stellen ab morgen ihre Arbeiten aus. Wie die Hochschule mitteilt, stehen die verschiedenen Ausstellungen unter dem Leitgedanken „Zwischen Ende und Anfang“. Zu sehen sind Werke etwa aus dem Advertising Design, Digitalen Medien, Innenarchitektur oder Produktdesign.
Die öffentlichen Präsentationen beginnen am morgigen Mittwoch, am Freitag ist um 17 Uhr eine Vernissage im Haus E. Auch die Hildesheimer Wallungen am Wochenende werden für eine Präsentation genutzt: Am Samstag und Sonntag gibt es mehrere Führungen. Genaue Informationen gibt es online auf www.hawk.de unter „Newsportal“.
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Die von der Caritas betriebene Kita Münchewiese wird zum Kita-Jahr 2021/22 umziehen. Wie die Stadt mitteilt, wird bis dahin ein leerstehendes Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Schöps-Kaserne umgebaut. Damit bestehe die Möglichkeit, die bestehende Kita in der Nähe der Münchewiese weiterzubetreiben und zugleich um zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen auszubauen. Damit könne der hohe Bedarf in der Nordstadt zumindest teilweise gedeckt werden.
Grund für den Umzug ist auch der schlechte Bauzustand der derzeitigen Kita. Dort wäre ansonsten eine Grundsanierung notwendig, die aber nicht wirtschaftlich sei: Die Gebäudesubstanz habe ihre Lebensdauer schon länger überschritten, so die Stadt. Die Eltern der dortigen Krippenkinder wurden bereits über die Umzugspläne informiert.
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Die "Zentrale Anlaufstelle.help" für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder der Diakonie hat heute ihre Arbeit aufgenommen. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitteilt, bieten dort geschulte Fachkräfte unabhängig Beratungsgespräche im geschützten Rahmen an. Die EKD habe dazu einen Vertrag mit der anerkannten Fachberatungsstelle "Pfiffigunde Heilbronn e. V." geschlossen.
Dieses neue Angebot ergänze die bereits bestehenden Ansprechstellen, hieß es weiter. Eine zentrale Anlaufstelle sei von Betroffenen immer wieder eindrücklich gewünscht worden. Sie ist Teil eines Elf-Punkte-Plans, den die EKD-Synode im vergangenen Herbst beschlossen hat. Damals waren 479 Fälle sexuellen Missbrauchs bekannt, jetzt sind es rund 600. Das Ausmaß des Missbrauchs in der Kirche soll nun genauer untersucht werden.
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