Der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz tritt vorzeitig in den Ruhestand ein. Wie das Bistum mitteilt, hat Papst Franziskus sein Rücktrittsgesuch am heutigen Mittwoch angenommen. Bongartz hatte aus gesundheitlichen Gründen um seine vorzeitige Emeritierung gebeten - er ist 69 Jahre alt, und in der Regel gehen Bischöfe und Weihbischöfe mit dem 75. Geburtstag in den Ruhestand.
Bischof Dr. Heiner Wilmer hat Bongartz gebeten, sein Amt als Domdechant und Referent für die Orden bis zur Ernennung eines Nachfolgers wahrzunehmen, so das Bistum weiter. Der Weihbischof werde auch die für dieses Jahr terminierten Firmungen in mehreren Pfarrgemeinden des Bistums Hildesheim noch durchführen.
Heinz-Günter Bongartz ist seit 2011 Weihbischof im Bistum Hildesheim und hat darüber hinaus über viele Jahre verantwortungsvolle Positionen in der Diözese bekleidet. So war er zwischen 2015 und 2019 Generalvikar, und von 2006 bis 2014 Leiter der Hauptabteilung Personal/Seelsorge. Außerdem war er von 2007 bis 2014 Bischöflicher Beauftragter für Fragen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche im Bistum Hildesheim.
In dieser Funktion habe er in kurzer Zeit eine Vielzahl von Anzeigen entgegengenommen, mit zahlreichen Betroffenen gesprochen und einen Beraterstab als kontinuierliches fachliches Beratungsgremium eingerichtet, so das Bistum. Bischof Wilmer sagte, er habe die Aufarbeitung und Prävention von sexuellem Missbrauch im Bistum maßgeblich vorangetrieben, und dafür gelte Bongartz sein ausdrücklicher Respekt und seine Anerkennung. Von Missbrauchs-Betroffenen hatte es allerdings auch wiederholt massive Kritik an ihm gegeben, bis hin zu Forderungen seines Rücktritts.
240911.fx
An diesem Donnerstag ist – wie an jedem 2. Donnerstag des Septembers – ein bundesweiter Warntag. Ab 11 Uhr werden dann die sogenannten „Warnmittel“ im Kreisgebiet ausgelöst, also etwa Sirenen, Warn-Apps, Mediendurchsagen und mobile Lautsprecherdurchsagen, teilt der Kreis mit. Entwarnung ist dann um 11:45 Uhr – nur beim System Cell-Broadcast erfolgt dies erst etwas später.
Mit dem Warntag werden die technischen Abläufe und die Geräte getestet, die im Falle echter Notfälle funktionieren müssen. Wo Sirenen zur Verfügung stehen, werde erst ein einminütiger auf- und abschwellender Ton zu hören sein. Dies sei der Warnton vor Gefahren, der sich deutlich vom Feueralarm mit seinem dreimal 15 Sekunden langen Dauerton unterscheidet. Die Entwarnung erfolgt über einen einminütigen Dauerton.
In der Stadt Hildesheim sind bis jetzt noch keine Sirenen installiert, obwohl der Rat dies schon Mitte letzten Jahres für 41 Standorte beschlossen hatte. Der Grund dafür sind Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern.
240911.fx
Erstmals ist jetzt auch im Landkreis Hildesheim das West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Wie der Kreis mitteilt, war Ende August ein Waldkauz erkrankt aufgefunden worden und wenig später gestorben. Eine Probe sei daraufhin ans Friedrich-Loeffler-Institut geschickt worden. Angesichts von Nachweisen in Nachbarlandkreisen könne von einem positiven Befund ausgegangen werden.
Das mit dem Usutu-Virus verwandte West-Nil-Virus wird in der Regel durch Mücken auf Vögel übertragen und verbreitet sich so weiter. Auch Menschen und Pferde können sich infizieren, geben das Virus dann aber nicht weiter. Für Vögel und Pferde ist eine Ansteckung meldepflichtig.
Beim Menschen und bei Pferden verlaufen die allermeisten Infektionen ohne Symptome, manchmal aber treten Komplikationen auf. Beim Menschen führen diese zu grippeartigen Symptomen, und in sehr wenigen Fällen kann es zu einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung kommen. Bei Pferden zeigen sich in akuten Fällen Symptome wie Stolpern, Nachhandlähmungen, Muskelzittern oder Schwäche bis zum Festliegen. Für Pferde gibt es Impfstoffe, für den Menschen nicht.
240911.fx
Angebliche Wasserwerker haben gestern ein älteres Ehepaar im Stadtfeld bestohlen. Wie die Polizei mitteilt, standen zwei Männer gegen 10:35 Uhr vor der Tür und gaben an, im Auftrag die Wasserleitungen prüfen zu müssen. Sie suchten dann mit dem Ehepaar verschiedene Räume auf, wobei einer der Männer kurze Zeit unbeaufsichtigt war. Direkt danach verließen beide fluchtartig die Wohnung und liefen in Richtung Sauteichsfeld. Das Ehepaar musste dann feststellen, dass Schmuck verschwunden war.
Täter Eins ist etwa 30 Jahre alt und hat kurze, schwarze Haare und einen Schnauzerbart. Er trug eine schwarze Kappe sowie schwarze Hose und T-Shirt. Täter Zwei ist etwa 25, glattrasiert und hat längere, nach hinten gegelte, schwarze Haare. Hinweise in dem Fall nimmt die Polizei unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
240911.fx
Im Oktober wird mit den Arbeiten für die schon länger angekündigte Fuß- und Radverbindung von der Goslarschen Landstraße ins Ostend begonnen. Wie die Stadt gegenüber Radio Tonkuhle bestätigte, entsteht dann dort bis spätestens Ende März 2025 ein 3 bis 3,50 Meter breiter Weg mit Betonsteinpflaster. Als erstes würden dabei eine dort vorhandene Wasserleitung verlegt und die benötigten Flächen freigemacht.
Dieser Weg führt dann durch die Kleingartenanlage Ortsschlumpquelle. Der Bau findet erst jetzt statt, weil die dafür benötigen Gärten zuvor noch verpachtet waren. Von Seiten der Stadtpolitik gab es schon häufiger Nachfragen nach dem Weg, gerade nach dem Aus für den geplanten Bahnübergang auf Höhe der Goethestraße.
240910.fx
In der 3. Handball-Bundesliga haben die Sportfreunde Söhre und der HC Eintracht Hildesheim ihre letzten Spiele der Saison gewonnen. Die Sportfreunde fügten dem in der Tabelle deutlich höher...
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...