Nach einem Verkehrsunfall hat gestern eine 78 Jahre alte Frau aus Eberswalde sieben Stunden lang in ihrem Wagen an der A39 auf Hilfe gewartet. Wie die Polizei meldet, war sie gegen 16 Uhr zwischen dem Dreieck Salzgitter und Baddeckenstedt an einer Baustelle von der Fahrbahn abgekommen und mit einer Absperrbake kollidiert. Sie blieb zwar unverletzt, ihr Auto aber bewegte sich nicht mehr.
Erst etwa um 23 Uhr bemerkte ein Funkstreife der Hildesheimer Autobahnpolizei den Unfallwagen. Es zeigte sich, dass das Mobiltelefon der 78-Jährigen defekt war, und in der Zwischenzeit hatte auch sonst niemand anderes den Notruf gewählt oder angehalten. Das Fahrzeug wurde danach durch ein örtliches Abschleppunternehmen geborgen.
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Handball-Drittligist Sportfreunde Söhre hat heute Abend sein Heimspiel gegen das HLZ Ahlener SG mit 27:26 knapp gewonnen. Bis eine Minute vor Abpfiff stand es unentschieden - dann gelang Söhres Tom Folger der entscheidende Treffer. Erfolgreichster Werfer war Tom Handel mit sechs Treffern, und Yannik Ihmann musste in der 42. Minute mit roter Karte vom Platz.
Das zweite regionale Team, der HC Eintracht Hildesheim, spielt erst morgen Abend und trifft dann in eigener Halle auf die SGSH Dragons.
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Volleyball-Erstligist Helios Grizzlys Giesen hat heute Abend sein Viertelfinale im DVV-Pokal gewonnen. Das Team schlug in eigener Halle den FT 1844 Freiburg in drei Sätzen (25:19/25:21/25:14). Der Grizzlys-Kapitän Hauke Wagner wurde nach dem Spiel zum MVP ("Most Valuable Player", Bester Spieler) gewählt.
Als weiterer Halbfinalist stehen seit heute Abend die Recycling Volleys aus Berlin fest, die ihr Viertelfinale gegen die SVG Lüneburg gewannen, sowie Düren und Haching. Die Halbfinal-Spiele sind für den 10. und 11. Dezember angesetzt.
Ergänzt 241124: Düren und Haching als weitere Halbfinalisten
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Gestern Abend haben sich Beamte des Polizeikommissariats Bad Salzdetfurth eine Verfolgungsfahrt mit einem 23-jährigen Mann aus Hohenhameln geliefert. Laut Bericht war dieser zunächst Beifahrer im Wagen eines 30-jährigen Söhlders, als dieser gegen 21:30 Uhr in Heinde für eine Verkehrskontrolle gestoppt wurde.
Die Polizei vermutete einen Drogeneinfluss, woraufhin der 30-Jährige zu Fuß flüchtete. Während die Beamten dadurch abgelenkt waren, setzte sich der 23-Jährige ans Steuer und fuhr davon. Der Wagen wurde wenig später zwischen Heinde und Wendhausen entdeckt, ignorierte aber die Anhaltesignale. In Folge kam es zu einer Verfolgung mit mehreren Funkstreifen über die B6 in Richtung Holle, wobei bis zu 160 km/h erreicht wurden - wegen der Gefährdung anderer und in Anbetracht der Wetterverhältnisse wurde diese dann abgebrochen.
Sowohl der 30- als auch der 23-Jährige kehrten schließlich zum Haus des Söhlders zurück, wo sie bereits durch Beamte erwartet wurden. Beide Männer mussten sich Blut abnehmen lassen, da es Anzeichen auf Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln und Medikamenten gab. Es wurden auch Unfallspuren am Wagen festgestellt - wo diese entstanden waren, ist noch unbekannt. Gegen den Söhlder wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, und der Hohenhamelner muss sich u.a. wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Beide mussten ihre Führerscheine abgeben.
Gegebenenfalls geschädigte Verkehrsteilnehmer oder Zeugen der Verfolgungsfahrt werden gebeten, sich mit dem Kommissariat in Bad Salzdetfurth unter 0 50 63 - 90 10 in Verbindung zu setzen. Dies gilt insbesondere für eine Frau, die das Wegfahren des 23-Jährigen von der Kontrollstelle beobachtet hat.
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Der Bosch-Konzern hat für den Standort Hildesheim einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. In einer heutigen Meldung heißt es, dass bis 2032 die Hälfte der derzeit 1.500 Arbeitsplätze wegfallen sollen, der größte Teil davon mit rund 600 bis Ende 2026. Dabei wolle man die Einschnitte so sozialverträglich wie möglich gestalten, so ein Unternehmenssprecher.
Zum Grund für die Pläne hieß es, dass der Automobilmarkt stagniere und die Geschäftsbedingungen schwieriger geworden sind. Die Strukturen in Hildesheim müssten verändert werden, wenn das Werk weiterbestehen solle. Gegenüber der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung wurde bestätigt, dass das Unternehmen zur Zusage stehe, dass es bis 2027 keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.
Der Betriebsrat kündigte für Anfang der nächsten Woche eine Versammlung an. Die IG Metall, die seit längerem die Schließung des Werks befürchtet, hat Widerstand gegen die Konzernpläne angekündigt. Für die Landesregierung sagte heute Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD), er sei nicht bereit, diese so zu akzeptieren - sie seien ein herber Schlag für die Belegschaft und die Region. Er sei in der Sache mit Betriebsrat, IG Metall und Geschäftsführung im Austausch.
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