Ein Diebesduo hat am Mittwochabend in der Hildesheimer Südstadt eine Rentnerin über den so genannten "Wasserwerkertrick" bestohlen. Laut Polizei hatten die zwei Männer gegen Mittag an ihrer Wohnungstür in der Kaiser-Wilhelm-Straße geklingelt und sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben. Im Nachbarhaus habe es einen Wasserrohrbruch gegeben und sie müssten jetzt die angrenzenden Häuser und Wohnungen überprüfen. In der Wohnung sollte die Frau dann den Wasserhahn im Bad aufdrehen, dabei ließ sie die Männer allein. Erst am Abend bemerkte sie dann, dass einige hundert Euro Bargeld, zwei Uhren und eine Halskette fehlten.
Der erste Mann war Mitte 30 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß und schlank. Er hatte mittelblonde, nach hinten gegelte Harre und trug eine schwarze Jacke und schwarze Hose. Der andere Mann war ebenfalls Mitte 30 Jahre, etwa 1,70 Meter groß und kräftig gebaut. Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 05121 / 939 115 entgegen.
fx
Der Hildesheimer Busverkehr steht vor einem erneuten Streik. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des Stadtverkehrs (SVHI) aufgerufen, von Montag bis einschließlich Freitag die Arbeit niederzulegen. Damit soll wie bereits mit dem dreitägigen Streik Ende Juni der Druck auf die Unternehmensleitung erhöht werden.
Deren aktuellem Angebot zufolge sollen die Lohnkosten künftig um 35% sinken, den größten Teil davon sollen die Beschäftigten tragen. Ver.di wirft dabei der Arbeitgeberseite vor, ihren Handlungsspielraum nicht auszunutzen: Würde der Stadtverkehr nach einer Niederlage im laufenden Bieterverfahren abgewickelt, so würde dies deutlich teurer als die Kosten des aktuellen Angebots. Dies sehe stattdessen Einsparungen auf dem Rücken der Arbeitnehmer vor. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am Montag – eine Einigung ist der Gewerkschaft zufolge derzeit nicht absehbar.
fx
Die Hochschule HAWK hat auf ihrem Campus am Weinberg einen Raum der Stille eingerichtet. Laut der HAWK-Präsidentin und Initiatorin des Projekts, Prof. Dr. Christiane Dienel, soll der Raum Ruhe und Entspannung bieten. Studierende oder Lehrpersonal könnten dort z.B. beten oder meditieren - in dem von Studierenden gestalteten Raum liegen unter anderem Bibel, Koran, Tora und Yogamatten bereit.
Der Raum der Stille ist im zweiten Stock des A-Gebäudes. Er ist wochentags von 9 bis 19 Uhr geöffnet und kann auch für kürzere Veranstaltungen gebucht werden.
jsl
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. hat das niedersächsische Hunderegister kritisiert. Dessen Einführung war ein Fehler, heißt es in einer Pressemitteilung. Selbst drei Jahre nach der Einführung des Registers seien dort nur etwas über 270.000 Tiere gemeldet, wogegen das Haustierregister von TASSO für Niedersachsen über 520.000 Hunde verzeichne. Dies bedeute, dass fast die Hälfte der niedersächsischen Hunde nicht im staatlichen Register angemeldet sind, obwohl dies eine mit einem Bußgeld zu ahndende Ordnungswidrigkeit sei. Da die meisten Hundehalter ihr Tier bereits bei TASSO registriert hatten, könnten viele Menschen nicht verstehen, dass sie ihren Hund kostenpflichtig noch einmal registrieren müssen. Daher sei offenbar auch die Akzeptanz dieses Register nicht sehr groß, so ein Sprecher des Vereins. Hinzu komme, dass die Steuerzahler mit 150.000 Euro für das staatliche Register in Vorleistung gehen musste. Die Landesregierung hätte stattdessen mit TASSO kooperieren sollen.
fx
Am Freitag laden die minderjährigen Flüchtlinge, die am Hindenburgplatz untergebracht sind, zu einem Picknick auf dem Platz ein. Die Aktion findet zusammen mit dem Landkreis, der Cluster Sozialagentur und der Kunstschule Jukus statt und beginnt um 14:30 Uhr. Teilnehmen können alle Anwohnerinnen und Anwohner und Interessierten. Kaffee, Tee und kühle Getränke stehen bereit, Spenden für eine Kuchentafel werden gern entgegengenommen.
Nach einer Begrüßung um 15:30 Uhr präsentieren die Jugendlichen ein kulturelles Rahmenprogramm, der Landkreis informiert darüber hinaus vor Ort über die grundsätzliche Situation minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge.
Das Picknick mit dem Motto „Willkommen:HIER!“ ist der Abschluss einer dreitägigen Kunstaktion: Unter professioneller Anleitung haben die Jugendlichen auf dem Hindenburgplatz Hochbeete gebaut und bepflanzt – diese sollen dort noch einige Wochen stehen bleiben. Die dort wachsenden Kräuter und Früchte können von Passanten mitgenommen werden.
fx
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