Gewerkschaften und weitere Organisationen wollen eine für diesen Sonnabend (9. Juni) in Hannover geplante Demonstration rechtsextremer Organisationen zu einem "unfreiwilligen Spendenlauf" für die Flüchtlingsarbeit umfunktionieren. "Je mehr Strecke die rechten Demonstranten zurücklegen, desto mehr Spenden sollen zusammenkommen", erklärte der Kreisverband Hannover des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Die Spenden sollen dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat zugutekommen, der mit der Arbeiterwohlfahrt zu den weiteren Initiatoren des Spendenlaufs zählt. Nach ihren Angaben seien durch erste Spender bereits 2.500 Euro zusammengekommen. Weitere Unternehmen hätten ihre Teilnahme an der Aktion signalisiert, hieß es. Dass die Spenden geflüchteten Menschen helfen werden, sei das größte anzunehmende Ärgernis für die Rechten, sagte der Geschäftsführer des Flüchtlingsrates, Kai Weber. Neben dem "unfreiwilligen Spendenlauf" sind auch Protestaktionen an der Marschstrecke der Rechtsextremisten geplant.
sk
Die Stadt Hildesheim empfiehlt, gerade vor der Urlaubs- und Ferienzeit nicht kurzfristig ins Stadtbüro zu kommen, sondern einen Termin zu vereinbaren. In einer Mitteilung heißt es, erfahrungsgemäß würden jetzt viele Reisepässe und Ausweise beantragt - ohne Termin könne dies lange Wartezeiten bedeuten. Stattdessen sollte man sich dafür unter www.hildesheim.de/termin anmelden oder zu den Öffnungszeiten auch telefonisch: Die Nummer lautet 301-2700. Derzeit gebe es für Termine einen Vorlauf von etwa einer Woche.
fx
Die CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag ist gegen eine Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. In einer Mitteilung heißt es, man habe zwar Verständnis für die Sorgen von Hauseigentümern – das Land aber könne die Kosten nicht übernehmen. Man wolle deshalb jetzt einen Vorschlag erarbeiten, der soziale Härten abmildert und die Gemeinden in ihrem jetzigen Handlungsspielraum stärkt: Zum Beispiel durch eine generelle Stundungsmöglichkeit mit einem sozialverträglichen Zinssatz. In vielen Gemeinden, etwa zuletzt auch in Heinde, gab es Proteste gegen die Straßenausbaubeiträge. Sie verpflichten Hauseigentümer, sich an den Kosten der Sanierung ihrer Straße zu beteiligen – mitunter müssen sie bis zu drei Viertel der Kosten tragen. Viele Betroffene empfinden dies als zu hoch.
fx
Der NABU und sein bayerischer Partner LBV freuen sich über die gute Beteiligung bei der 14. Stunde der Gartenvögel. Allein in Hildesheim wurden vom 10. - 13. Mai in 165 Gärten 5837 Vögel gezählt. 282 Vogelfreunde haben sich an der Aktion beteiligt. Der Haussperling bleibt häufigster Gartenvogel, gefolgt von Amsel, Star, Kohlmeise und Mehlschwalbe. Die Zahlen vom letzten Jahr zeigen beim Spatz einen erfreulichen Zuwachs von 12 Prozent, so der NABU. Die gute Beteiligung zur Stunde der Gartenvögel zeige, dass viele Menschen ein großes Interesse an der Natur hätten und bereit seien, sich für den Erhalt der Artenvielfalt zu engagieren, sagte Britta Raabe, Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle Weserbergland. Bundesweit haben 56.000 Teilnehmer aus fast 37.000 Gärten über 1.244.000 Vögel bei der „Stunde der Gartenvögel“ gemeldet
sk
Weinkönigin Lea Gottschalt und Mitglieder des Hildesheimer Weinkonvents haben dem Hildesheimer Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger gestern den Weinzehnten überbracht. Diözesanadministrator Schwertfeger nahm 24 Flaschen der Sorte Müller-Thurgau als Pacht für die Überlassung des bischöflichen Weinberges im Magdalenengarten in Empfang, heißt es aus dem Bistum. Hildesheim zähle sicher nicht zu den größten Weinanbaugebieten in Deutschland, sagte Schwertfeger. Aber Quantität sei nicht alles. Die Winzer bewirtschaften seit 1995 das kleine Weingut im Hildesheimer Magdalenengarten. Auf der Anhöhe im hinteren Teil des Gartens wachsen Weinstöcke der kälteunempfindlichen Sorten Müller-Thurgau und Phoenix. Der Weinkonvent lässt den Rebensaft bei einem Winzer im rheinhessischen Alzey professionell keltern und abfüllen.
sk
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