Die Textil- und Bekleidungsindustrie in Deutschland steht vor einem Warnstreik. Das teilt die Gewerkschaft IG Metall mit. Sie hatte am Samstag eine Aktionskonferenz in Osnabrück abgehalten, um mögliche Maßnahmen zu beraten.
Letzte Woche war die zweite Verhandlungsrunde gescheitert. Die Gewerkschafter fordern fünf Prozent mehr Gehalt und werfen den Arbeitgebern eine Blockadehaltung vor. Die wirtschaftliche Situation der Betriebe sei stabil und höhere Einkommen für die Betriebe finanzierbar. Die dritte Tarifverhandlung ist am 12. November in Münster – möglicherweise stehen im Vorfeld Streiks an, um die Arbeitgeber unter Druck zu setzen.
fx
Mit einer Gedenktafel auf dem Moritzberg erinnert die Stadt Hildesheim jetzt an den Moritzberger Arzt Dr. Leopold Cohn. Der jüdische Mediziner hatte vor seiner Vertreibung durch die Nazis in der Bergstraße 1 praktiziert und gelebt, worauf nun ein kleines Metallschild an der Hausfassade aufmerksam macht.
Zur feierlichen Enthüllung hatten sich gestern rund 50 Menschen versammelt. Man wolle das damals begangene Unrecht auf keinen Fall vergessen, so Ortsbürgermeister Erhard Paasch. Gestiftet wurde das Mahnmal von Berthold Mehm, dessen Großvater im Konzentrationslager Sachsenhausen ums Leben kam.
bjl
Eine Änderung im Fahrplan der Hildesheimer Buslinie 3 wird heute Abend vom Stadtentwicklungsausschuss besprochen.
Es geht dabei um den Wegfall des Halts am Almstor, heißt es in der Vorlage von Bündnis 90/Die Grünen. Der Stadtverkehr hatte das fast zeitgleich mit Beginn der Sommerferien umgesetzt, so dass die politischen Gremien nicht mehr reagieren konnten, heißt es weiter. Die Haltestelle Almstor sei aber für viele Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Hildesheimer Wald, Neuhof und Itzum der direkte Weg in die Innenstadt gewesen. Der Ortsrat Neuhof, Hildesheimer Wald, Marienrode hatte sich daraufhin beschwert und die Stadtverwaltung aufgefordert, sich für die Reaktivierung der Haltestelle einzusetzen.
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Die Lehrergewerkschaft VBE hat den Zustand der Grundschulen in Niedersachsen kritisiert. In einer Mitteilung heißt es, diese Schulform werde systematisch vernachlässigt - Landesregierung und Opposition würden sich gleichzeitig in ihrer jeweiligen Förderung der Gesamtschulen oder Gymnasien übertreffen.
Dabei sei die Lage dramatisch, so der VBE. Die Lehrkräfte der Grundschulen hätten in den letzten Monaten immer wieder mit so genannten Überlastungsanzeigen auf sich aufmerksam machen wollen, passiert sei aber fast nichts. In Folge seien jetzt etwa jede fünfte Leitungsstelle in den 1.700 Grundschulen im Land unbesetzt, die Kollegien überlastet und der Krankheitsstand steige.
Die Gewerkschaft hat ihre Forderungen jetzt in einem Katalog zusammengefasst – dieser enthält unter Anderem die Punkte „Weniger Unterrichtsverpflichtung", „mehr Zeit für Leitungsaufgaben" und „Verbesserungen bei der Altersteilzeit".
fx
Der Sturm aus der vergangenen Nacht hat im Harz zu einem kurzen Wintereinbruch geführt:
Auf dem Brocken fielen bei Minus einem Grad rund drei Zentimeter Schnee. Bereits am Morgen waren die Werte aber wieder im Plusbereich angelangt. Den ersten Schneeschauer der Saison hatte es nach Informationen der Wetterwarte am Brocken bereits im September gegeben.
cw
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Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...