Die Universitätsbibliothek Hildesheim ist jetzt offiziell ein „Digitaler Ort Niedersachsens“. Sie erhielt diese Auszeichnung gestern unter anderem für das professionelle Forschungsdatenmanagement, mit dem sie die Forschenden der Universität Hildesheim unterstützt. Die Auszeichnung „Digitale Orte Niedersachsen“ soll Initiativen, Projekte, Unternehmen und Institutionen in den Fokus rücken, die sich besonders für die Digitalisierung engagieren und damit einen wichtigen Beitrag für die Innovationskraft des Landes leisten, sagte Digital-Staatssekretär Stefan Muhle.
Der Direktor Dr. Ewald Brahms sagte, die Bibliothek gebe es sowohl physisch als auch digital und virtuell - und das in vielfacher Weise. So könnten Nutzer*innen mit Hilfe einer neuen Suchmaschine online recherchieren, welche Bücher sie anschließend an der Ausleihe abholen wollten, und immer mehr Inhalte stünden auch komplett online als E-Ressourcen oder sogar per App zur Verfügung. Für die Entwicklung dieser Angebote habe man mit den Universitätsbibliotheken in Braunschweig und Lüneburg sowie mit der Staats- und Universitätsbibliothek in Hamburg und einer Softwarefirma zusammengearbeitet.
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Eine 81 Jahre alte Frau aus Hildesheim ist diese Woche über ein falsches Gewinnversprechen das Opfer von Betrügern geworden. Wie die Polizei meldet, erhielt die Dame mehrere Anrufe einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin: Sie sei nach dem Zufallsprinzip an einer Gewinnausschüttung beteiligt worden und habe so eine größere Summe erhalten, diese Gewinne müssten jedoch zunächst in Uganda versteuert werden. Die Seniorin überwies daraufhin eine mittlere vierstellige Summe auf ein Konto, dass man ihr benannte.
Die Polizei weist deshalb erneut darauf hin, dass man nur etwas gewinnen könne, wenn man auch tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen hat. Im Fall eines Gewinns stehe einem dieser zu, ohne dass zuvor Steuern oder Gebühren zu entrichten seien. Bei Gewinnbenachrichtigungen, die mit der vorherigen Zahlung von Geldbeträgen verbunden sind, sei größte Vorsicht geboten - im Zweifelsfall könne man jederzeit Kontakt mit der Polizei aufnehmen.
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Die Führerscheinstelle des Landkreises in Hildesheim richtet ab dem kommenden Montag einen eigenen Schalter für den Pflichtumtausch von alten Führerscheinen ein. Wie der Kreis mitteilt, wird dieser Schalter als Sonderaktion ausschließlich von Auszubildenden betreut. Termine dafür könnten ab Montag 12 Uhr im Internet auf www.landkreishildesheim.de/umtauschaktion gebucht werden.
Hintergrund ist, dass per Gesetz alle alten Führerscheine umgetauscht werden müssen. Dieser Umtausch wird nach Geburtsjahrgängen gestaffelt: Wer noch einen „alten“ Führerschein besitzt und zu den Geburtsjahrgängen 1953 bis 1958 gehört, hat demnach noch bis zum 19. Januar nächsten Jahres Zeit. Dies betrifft alle vor dem 19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine, insbesondere jene aus Papier und ältere Kartenführerscheine ohne Gültigkeitsdatum.
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Die bisherigen Entschädigungszahlungen für Menschen, die als Corona-Kontaktpersonen in häusliche Quarantäne geschickt werden, werden für Ungeimpfte zum 11. Oktober eingestellt. Das haben die GesundheitsministerInnen der Länder gemeinsam beschlossen.
Für Niedersachsen sagte die Ministerin Daniela Behrens, das Land trage diesen Beschluss "vollumfänglich mit". Spätestens bis zum 11. Oktober hätten alle Niedersächsinnen und Niedersachsen im erwerbsfähigen Alter die Gelegenheit, sich impfen zu lassen und damit eine Quarantäneanordnung durch das Gesundheitsamt zu vermeiden. Damit sei die Einstellung der Entschädigungszahlungen auch rechtlich geboten. Am 11. Oktober enden aus dem gleichen Grund auch die kostenlosen Bürgertests für alle Erwachsenen, die sich impfen lassen können. Für die wenigen Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder für die noch keine ausdrückliche Impfempfehlung vorliegt, werde es auch weiterhin Entschädigungszahlungen im Quarantänefall geben, und auch Personen, die an Covid erkranken, erhielten selbstverständlich auch in Zukunft ihre Lohnfortzahlung.
Der Entschluss stieß auf ein gemischtes Echo. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, äußerte im Fernsehsender Phoenix „riesige Bedenken“. Dies werde jetzt "auf irgendeine Weise zu einer Impfpflicht durch die Hintertür in Deutschland“. Es gebe immer noch etliche Menschen, die noch nicht über ein Attest bei einer chronischen Erkrankung verfügten, weil es noch keine ausreichende Studienlage gebe. Auch der DGB kritisierte den Entschluss: Es könne nicht sein, dass die Politik die Verantwortung für den Kampf gegen die Pandemie einfach bei den Beschäftigten ablade, sagte der Vorsitzende Reiner Hoffmann.
Lob gab es dagegen u.a. vom Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg. Es sei eine individuelle Entscheidung, sich trotz des bestehenden Angebotes nicht gegen Corona impfen zu lassen. Das bedeute aber auch, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung selbst zu tragen seien. Es gebe keinen Grund, weshalb die Allgemeinheit in diesen Fällen die Lohnfortzahlung finanzieren sollte, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des Deutschen Städtetags, Burkhard Jung, und der Vorsitzende des Weltärztebunds Frank Ulrich Montgomery.
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Der Landkreis Hildesheim hebt die jüngst ausgerufene Corona-Warnstufe 1 mit Wirkung zum morgigen Freitag wieder auf. Das geht aus einer neuen Allgemeinverfügung hervor. Grund ist, dass der Leitindikator "Hospitalisierung" (also die landesweite Zahl an Krankenhausaufnahmen wegen Covid-19) den in der Corona-Verordnung festgelegten Wertebereich in den letzten fünf Werktagen nicht mehr ereicht hat. Es gelten aber grundsätzlich weiterhin die in der Allgemeinverfügung des Landkreises Hildesheim vom 1. September festgelegten Maßnahmen, so dass die Aufhebung der Warnstufe 1 - wie schon ihre Ausrufung - wenig konkrete Folgen für die Allgemeinheit hat.
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