Die Hildesheimer Gruppe der Klimabewegung "Fridays For Future" (FFF) hat die Vorwürfe der Stadt-FDP, sich nicht von "linksextremistischen Bestrebungen" zu distanzieren, zurückgewiesen. Man sei äußerst überrascht und entsetzt von dieser Forderung und den Anschuldigungen der FDP, sagte die FFF-Orgateam gegenüber Tonkuhle. Man habe immer betont, auf dem Boden der demokratischen Verfassung zu stehen und in Hildesheim habe das bisher auch noch niemand ernsthaft in Frage gestellt.
Der Vorwurf der FDP komme aus dem Nichts, weil Vertreter:innen der Partei bisher immer auf Podiumsdiskussionen und ähnlichen von FFF organisierten Formaten aufgetreten sind und weil man trotz anderer Positionen immer einen demokratischen Grundkonsens gepflegt habe. Man wisse nicht, von welchen Gruppen oder Aktionen die FDP rede, wenn sie schreibt, dass FFF mit Linksextremen gemeinsame Sache mache.
Fridays For Future sei im politischen Spektrum als links einzuordnen. Genauso sei aber klar, dass man sich zur Demokratie bekennen und jede Form der Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Sexualität, Aussehen oder sonstiger Merkmale für strukturelle Benachteiligung verurteile. Da es den eigenen Zielen entgegenstehe, stelle man sich auch politisch gegen Rasissmus, Sexismus, Ableismus und jede andere Diskriminierungsform, wie es jede demokratische Organisation tun sollte. Man fordere die Hildesheimer FDP deshalb auf, ihre Vorwürfe zu begründen.
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Wegen des Sturms entfällt am morgigen Donnerstag, dem 17.02.2016, der Unterricht an allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Landkreis Hildesheim einschließlich der Stadt Hildesheim - das teilt der Kreis heute Nachmittag mit.
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Ab heute Abend wird ein starker Sturm erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst meldet, sind orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis 110 km/h möglich, in exponierter Lage auch stärker. Laut Tonkuhle-Wetterexperte Nico Wehner sollte der Sturm in der Region Hildesheim ab dem Donnerstagmorgen seinen Höhepunkt erreichen. Für den Freitag ist dann zunächst eine kurze Wetterberuhigung vorhergesagt, schon zum Abend aber kann schon wieder ein schwerer Sturm beginnen. Dies ist aber noch nicht sicher und hängt davon ab, wie dann das zugehörige Tiefdruckgebiet liegt.
Die Stadt Hildesheim teilte am Nachmittag mit, dass Donnerstag alle Friedhöfe aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Auch der Zoo Hannover öffnet morgen nicht.
Die Bahn hat unterdessen eine eigene Unwetter-Vorwarnung für das ganze Bundesgebiet herausgegeben. Mit Verzögerungen oder Ausfällen sei zu rechnen. Für den Zeitraum des Sturmtiefs „Xandra“ gälten demnach besondere Kulanzregelungen für die Gültigkeit bereits gekaufter Fernverkehrstickets: Wer heute oder morgen eine geplante Fernverkehrs-Reise wegen des Sturms verschieben möchte, könne das Ticket ab heute bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren. Auch Sitzplatzreservierungen können demnach kostenfrei storniert werden.
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Ergänzt 15 Uhr: Meldung der Stadt zu den Friedhöfen
Um die Entwicklung der modernen Arbeitswelt voranzutreiben, will die Gemeinde Algermissen u.a. auch den Aufbau von Coworking-Angeboten prüfen. Bürgermeister Wolfgang Moegerle schlägt deshalb dem Gemeinderat vor, der CoWorkLand-Genossenschaft beizutreten, heißt es in einer Mitteilung.
Die Gemeindeverwaltung habe sich in den letzten Monaten intensiv mit der Frage beschäftigt, ob und wie der Aufbau von Coworking-Angeboten möglich sei. Dies sind meist größere, vergleichsweise offene Räume mit guter technischer Ausstattung, die etwa von Freiberuflern, kleineren Start-ups oder „digitalen Nomaden“ gleichzeitig genutzt werden können. Als möglicher Standort sei die Heerstraße 1 im Gespräch - die Eigentümer stehen einer solchen Nutzung demnach sehr offen gegenüber, so die Gemeindeverwaltung.
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Die Hildesheimer FDP hat die Stadt aufgefordert, beim kommenden Stadtputz eine Kooperation mit der Klima-Bewegung "Fridays For Future" (FFF) aufzulösen, weil diese sich nicht von linksextremistischen Bestrebungen distanziere. Der Co-Vorsitzende des Stadtverbands, Oliver Holzer, sagte gegenüber Tonkuhle, FFF werde seit einiger Zeit von linksextremen Organisationen unterwandert, deren Ziel nicht der Kampf gegen den Klimawandel, sondern gegen das bestehende kapitalistische System sei. Da sich die Bewegung niemals deutlich davon distanziert habe, sei eine Kooperation für eine freiheitliche Partei nicht hinnehmbar, so Holzer weiter.
Die Stadt wies die Forderung gegenüber Tonkuhle zurück. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, die gemeinsame Frühjahrsputz-Aktion habe nichts mit Linksextremismus zu tun, sondern diene allein dem gemeinsamen Ziel, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Man wolle mit dem Frühjahrsputz insbesondere auch junge Menschen motivieren, sich für die Umwelt und die Sauberkeit in der Stadt einzusetzen, weshalb die Kooperation mit Fridays for Future gerade den Sinn der Aktion unterstreiche und diesen keineswegs in Frage stelle.
Der Hildesheimer Frühjahrsputz beginnt am 5. März mit einer "Wette", an der auch FFF beteiligt ist: Für jede Containerladung Müll, die im Stadtgebiet gesammelt wird, will die Stadt fünf Bäume pflanzen.
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Anmerkung: Eine Stellungnahme von FFF liegt inzwischen als eigene Meldung vor.
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