Das Polizeikommissariat Elze hat eine Bilanz seiner ersten Sicherheitswoche des Jahres gezogen. Letzte Woche seien insgesamt 322 Fahrzeuge und elf Fahrradfahrende kontrolliert worden. Dabei gab es nicht nur mündliche Verwarnungen: In 158 Fällen seien Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden, u.a. wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte, Handybenutzung während der Fahrt oder abgelaufener TÜV-Plaketten.
In 68 Fällen sei zu schnell gefahren worden, und zwei Fahrer seien mit 1,1 und über 3 Promille unterwegs gewesen. Außerdem gab es ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein und einen Fall von Kennzeichenmissbrauch.
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Nach der Vorstellung der Kriminalstatistik für Niedersachsen am Montag hat nun auch die Hildesheimer Polizei ihre Zahlen für das letzte Jahr vorgelegt. Darin bestätigen sich die vom Land vorgezeigten Trends. So sank die Zahl der gemeldeten Straftaten von 16.494 im Jahr 2019 auf 15.869 im letzten Jahr - ein Minus von 625 Taten bzw. 3,9 %. Die Aufklärungsquote lag bei 63,16 Prozent, ein leichtes Plus um 0,84 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Rückgänge waren vor allem bei den Diebstahldelikten zu verzeichnen, von 309 auf 249 Delikte. Das hänge mit der Coronakrise zusammen, so die Polizei - die Menschen waren mehr zu Hause und boten Einbrechern deshalb weniger Gelegenheiten. Größere Anstiege der Fallzahlen gab es dagegen im Bereich der Straftaten über das Internet ("Cybercrime"), beim Subventionsbetrug, bei dem die Coronakrise und die damit verbundenen Finanzhilfen eine Rolle spielen, und bei den "Straftaten zum Nachteil älterer Menschen". Die Versuche, etwa über den "Enkeltrick" Seniorinnen und Senioren zu betrügen, seien von rund 800 auf 1.076 Fälle angestiegen. Dabei sei aber auch festzustellen, dass es zunehmend bei versuchten Straftaten bleibe, so die Polizei. Offenbar zeige die Präventionsarbeit und die Berichterstattung in den Medien Wirkung.
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Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat vor fingierten Jobangeboten insbesondere über das Internet gewarnt, die in Betrug enden und die Betroffenen zusätzlich in rechtliche Schwierigkeiten bringen. Derzeit würden viele Menschen wegen des Lockdowns nach solchen Nebenjobs suchen, was von Kriminellen ausgenutzt werde. Es werde z.B. angeboten, Apps, Produkte oder Dienstleistungen bei freier Zeiteinteilung von zu Hause aus zu testen und damit Geld zu verdienen.
Als Beispiel nannte die Verbraucherzentrale den Fall einer Frau, die die Sicherheitsmerkmale der Videoidentifizierung testen sollte, während sie ein Bankkonto eröffnet. Dieses Konto sollte angeblich nur zum Zweck der Marktforschung eingerichtet und direkt nach der Bewertung des Videoidentifikationsverfahrens gekündigt werden. Tatsächlich aber wollten Betrüger an die Identität der Frau gelangen. Sie hatten vorab auf ihren Namen ein Konto angelegt, das sie durch die Videoidentifizierung bestätigt hat. Die Betrüger konnten darauf zugreifen und nutzten es für eBay-Verkäufe. In Folge zahlten die eBay-Kunden Geld ein, bekamen dafür aber keine Ware. Der Frau droht deshalb nun ein Verfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Die Verbraucherzentrale warnt deshalb ausdrücklich davor, im Auftrag von Anderen Bankkonten zu eröffnen. Auch sollte der Personalausweis niemals beidseitig eingescannt und in die Kamera gehalten werden. Wer solch einer Betrugsmasche zum Opfer gefallen sei, dem drohe nicht nur die Anzeige wegen des Verdachts der Geldwäsche - Kundinnen und Kunden, die Geld auf das Konto überwiesen haben, könnten auch eine Rückzahlung von den Kontoinhabern fordern. Betroffene sollten sich Rechtsbeistand holen und selbst Strafanzeige gegen die vermeintlichen Arbeitgeber stellen.
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Um in Coronazeiten mehr persönlichen Austausch möglich zu machen, bauen drei Studierende der HAWK eine neue E-Sport-Gemeinschaft auf. Robin Berndt, Paul Steinkamp und Niklas Strübe haben das Projekt „HAWK goes Uniliga“ gestartet, heißt es in einer Mitteilung. Sie wollen noch innerhalb des Sommersemesters ein E-Sport-Team aufzustellen, das dann in der Uniliga antritt. In dieser Liga messen sich Studierende deutscher Hochschulen in verschiedenen Computerspielen über das Internet.
Dabei solle es aber nicht allein um den Wettbewerb gehen, sondern mehr um den gemeinsamen Austausch. Prof. Dr. Corinna Ehlers, Dekanin der HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, sagte, was früher das Telefon war, sei für Jugendliche heute die Kommunikation beim gemeinsamen Spielen. Damit knüpfe das Projekt, das in einem Seminar entstand, direkt an die Lebensrealität junger Menschen an. In seinem Rahmen sollen auch Themen wie etwa "Gewalt in Computerspielen" diskutiert werden.
Interessierte HAWK-Studierende können sich jetzt auf einem Discord-Server anmelden, so die Organisatoren - egal wie lange sie schon spielten und welche Spiele sie bevorzugten. Heute um 18 Uhr soll es dort auch ein erstes Kennenlernen für die Spieler*Innen geben.
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Der Fall eines lesbischen Paares aus dem Raum Hildesheim, das um die Anerkennung der gemeinsamen Mutterschaft für ihr Kind kämpft, kommt vor das Bundesverfassungsgericht. Das hat das Oberlandesgericht Celle heute entschieden.
Gesa Teichert-Akkermann und Verena Akkermann aus Schellerten wollen erreichen, dass sie als gleichberechtigte Elternteile in die Geburtsurkunde ihrer Tochter eingetragen werden, die im Februar letzten Jahres zur Welt kam. In Deutschland werden derzeit nur Mutter und Vater automatisch als Elternteile vermerkt. Bei lesbischen Paaren muss bisher die zweite Mutter vor einem Familiengericht beantragen, das Kind als Stiefkind zu adoptieren, was Monate oder Jahre dauern kann.
Vom Oberlandesgericht Celle hieß es nun, man halte die bisherige Regelung für verfassungswidrig. Deshalb habe man die Klage ausgesetzt und ans Bundesverfassungsgericht weitergeleitet. Aus Sicht des Celler Familiensenats fehle im derzeitigen Bürgerlichen Gesetzbuch eine Regelung für gleichgeschlechtliche Paare. Deshalb könnten die Richter das Gesetz nicht so auslegen, dass sie die "Co-Mutter" als Mutter feststellen könnten, so ein Sprecher. Weil man das Gesetz für verfassungswidrig halte, könne man den Antrag der Familie Akkermann aber auch nicht ablehnen. Deshalb würden die Akten nun auf dem Weg der "konkreten Normenkontrolle" nach Karlsruhe gegeben.
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