Fünf Tage nach seiner Attacke mit Hundekot auf eine Feuilletonistin hat sich das Staatstheater Hannover von seinem bisherigen Ballettdirektor Marco Goecke getrennt. Der Vertrag werde mit sofortiger Wirkung aufgelöst, sagte Opernintendantin Laura Berman. Aufgrund seines Fehlverhaltens sei er als Führungskraft nicht mehr tragbar. Seine Stücke sollen jedoch weiter gespielt werden.
Diese Entscheidung sei in Absprache mit dem obersten Dienstherrn des Hauses, Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs (SPD), gefallen. Die Trennung sei aufgrund der bislang guten Zusammenarbeit nicht leicht gefallen, jetzt sei aber eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr vorstellbar. Goecke sei angesichts der Entscheidung am Boden zerstört, betonte die Intendantin.
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In der Hildesheimer Musikschule findet am Sonntag das Konzert der regionalen Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend musiziert statt. Nach Grußworten der stellvertretenden Landrätin Waltraud Friedemann und Hildesheims Bürgermeisterin Dr. Doris Wendt werden die jungen Musiker*Innen in einen ca. einstündigen Konzert ihr Können zum Besten geben, teilt die Musikschule mit. Im Anschluss erfolge die Urkundenvergabe. Das Konzert beginnt am Sonntag um 11 Uhr. Einige der Preisträgerinnen und Preisträger werden nächsten Monat am Landeswettbewerb in Hannover teilnehmen - dieser findet vom 16. bis 19. März statt.
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Eine Aktuelle Stunde zum Thema Berufsschulen ist in der letzten Sitzung des Hildesheimer Stadtrats ohne konkretes Ergebnis geblieben. Die Aktuelle Stunde war von der CDU-Fraktion beantragt worden, nachdem das Thema insbesondere im Stadtfeld in die Diskussion geraten war. Auslöser dafür war eine Aussage des Landkreises, ein Grundstück nördlich des geplanten Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) als Schulstandort nutzen zu wollen. Dies hatte im Stadtfeld gerade angesichts der Auswirkungen durch das GAZ zu Sorgen um weiteren Verkehr und Lärm geführt.
Von Seiten der Stadt Hildesheim hieß es dazu, man halte Berufsschulen grundsätzlich für sehr wichtig. Gerade angesichts des Fachkräftemangels sei es essenziell, junge Menschen hier auszubilden und möglichst auch in der Region zu halten. Dafür brauche man attraktive und moderne Standorte für Schulen. Was das Grundstück im Stadtfeld angeht, sei man mit dem Landkreis im engen Austausch und außerdem grundsätzlich auch immer auf der Suche nach passenden Alternativstandorten. Man wolle die Menschen im Stadtfeld nicht neben dem GAZ noch über Gebühr belasten - auch Ratsmitglieder hatten sich im letzten Stadtentwicklungsausschuss ähnlich geäußert.
Die CDU-Mitte hat unterdessen heute einen eigenen Vorschlag für einen Berufsschulstandort veröffentlicht. Der Vorsitzende Dirk Bettels sagte, als früherer Vize-Präsident der IHK Hannover wisse er um die Strahlkraft des Dualen Systems in der Bundesrepublik Deutschland - und die Situation an den Berufsbildenden Schulen und Fachgymnasien in Hildesheim sei „zappenduster“. Die CDU-Mitte schlage als Baufläche ein Grundstück an der Speicherstraße vor, das in Besitz der städtischen Energieversorgung sei. Der Stadtrat habe dieses 2019 für die Entwicklung eines Gewerbe- und Wohnstandortes vorgesehen. Diese 30.000 Quadratmeter seien der Schlüssel zur Lösung der Probleme mit dem Schulraum für den berufsbildenden Bereich, so Bettels.
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Vor dem Verwaltungsgericht Hannover werden nächste Woche Freitag drei Verfahren um den Hildesheimer JoBeach verhandelt. Wie das Gericht mitteilt, haben einige Nachbarn gegen eine Bau- sowie eine Nachtragsbaugenehmigung geklagt, die die Stadt Hildesheim dem Betreiber der JoWiese erteilt hat - die Stadt ist Verfahrensgegner, der Betreiber ist im Verfahren beigeladen. Die Genehmigungen galten für die Errichtung einer Terrasse und den dortigen gastronomischen Betrieb. In den Klagen heißt es unter anderem, die erteilten Genehmigungen seien zu unbestimmt und enthielten auch Verstöße gegen verschiedene Bestimmungen des Bauplanungs- und des Bauordnungsrechts - insbesondere würden dadurch "unzumutbare Lärmbelästigungen" entstehen.
Im Mai 2021 hatte das Gericht bereits einmal einer Anwohnerklage gegen eine Baugenehmigung insofern recht gegeben, als das diese Klage eine aufschiebende Wirkung hatte. Dabei ging es um Mängel an einem schalltechnischen Gutachten. Nachdem in der Zwischenzeit ein Mediationsverfahren zwischen der Stadt und den klagenden Anwohnern gescheitert war, hatte die Stadt auf Basis eines ergänzenden schalltechnischen Gutachtens eine Nachtragsbaugenehmigung erlassen - diese ist nun Teil der neuen Verfahren nächste Woche.
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Die Alfelder Polizei ermittelt gegen einen 18-Jährigen, der gestern Abend in Alfeld und Delligsen mit einem Blaulicht auf dem Autodach herumgefahren sein soll. Laut Bericht war vor 21 Uhr ein entsprechender Hinweis auf seinen grauen VW Golf Kombi eingegangen, der dann in der Winzenburger Straße gestoppt wurde. Das Blaulicht wurde gefunden, eine Berechtigung dafür hatte der Jugendliche nicht. Beim Aufnehmen des Sachverhalts ergaben sich dann auch Hinweise auf Nötigungshandlungen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und möglicherweise auch auf eine "Verkehrskontrolle", die er in Delligsen an einem Motorrollerfahrer vorgenommen haben soll. Zeugen dieser Vorgänge werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 81 - 9116 115 mit der Polizei Alfeld in Verbindung zu setzen.
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat Beschäftigte auch im Landkreis Hildesheim dazu aufgerufen, Betriebsräte zu gründen. Im Kreis arbeiteten fast 111.000 Beschäftigte in rund 6.200...