Bei den Sparkassen Hildesheim, Goslar/Harz und Peine haben sich die Verwaltungsräte mit großer Mehrheit für eine Fusion ausgesprochen. Laut dem Sprecher der Sparkasse Hildesheim, Roland Redetzke, wäre die neue "Sparkasse Hildesheim Goslar Peine" mit einer Bilanzsumme von rund 7 Mrd. Euro die drittgrößte Sparkasse in Niedersachsen. Dies böte Chancen für Investitionen sowie für die Karriere der Beschäftigten. Bis Ende 2020 sollen im Fall der Fusion weder Filialen geschlossen noch fusionsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.
In der hiesigen Politik hatte die geplante Fusion für Kritik gesorgt: Der CDU-Politiker Dirk Bettels mahnte, jede Schenkung über 1.000 Euro für die Stadt werde intensiver diskutiert als die Frage der Fusionsnotwendigkeit und der Folgen für Stadt und Landkreis. Der FDP-Stadtverband forderte als politische Legitimation einen Beschluss von Kreistag und Rat für die Verhandlungen. Am 14. März ist das Thema zur Entscheidung im Stadtrat, am 16. März im Kreistag.
cw
Zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Hildesheimer Stadtverwaltung gibt es Unstimmigkeiten über einen Vorschlag zum Erhalt des Stadtverkehrs (SVHI). Bezirksgeschäftsführer Harald Memenga warf auf einer Kundgebung heute mittag Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und auch der Geschäftsführung von Stadtwerken und Stadtverkehr vor, sich nicht auf einen Vorschlag der Gewerkschaft einzulassen. Dieser würde laut ver.di den Beschäftigten des SVHI größere Einbußen bei ihrem Gehalt ersparen. Man versuche stattdessen, das Problem auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen.
Meyer, der bei der Kundgebung ebenfalls anwesend war, bezeichnete den Vorwurf gegenüber Tonkuhle als absurd: Was ver.di bisher vorgelegt habe, sei rechtlich nicht belastbar und könne sowohl zu einer grundsätzlichen Ablehnung führen als auch zu einer Anfechtung vor Gericht. Man versuche deshalb, eine Lösung zu finden, die die Interessen der Mitarbeiterschaft möglichst berücksichtige, aber auch rechtssicher sei.
fx
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hat sich für zwei Endlagerstätten für Atommüll ausgesprochen. Der Oldenburger Nordwest-Zeitung sagte Wenzel, nötig sei ein Lager für hochradioaktiven Müll und eines für problematischen schwächer strahlenden Müll aus der Urananreicherung, etwa aus dem Atommülllager Asse oder aus Forschungsreaktoren. Dabei könne er auch Gorleben als möglichen Standort nicht ausschließen.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte am Wochenende gesagt, dass bei der Suche nach einem atomaren Endlager auch Niedersachsen mit einbezogen werden müsse. Im vergangenen Jahr war die Untersuchung des Salzstocks Gorleben vorerst abgebrochen worden, um eine weitere Vorfestlegung auf den Standort zu vermeiden.
cw
Bislang unbekannte Täter haben am Montagabend in Sarstedt einen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft verübt. Der Polizei zufolge warfen sie einen Stein durch eine doppelt verglaste Fensterscheibe im Erdgeschoss der Einrichtung in der Jahnstraße. Nach Zeugenaussagen haben sich zur Tatzeit gegen 19 Uhr 15 drei Männer im Bereich der Unterkunft aufgehalten. Ob eine von ihnen den Stein geworfen hatte, ist unklar. Eine 19-jährige schwangere Frau, die sich zur Tatzeit im Zimmer aufhielt, erlitt einen leichten Schock.
Die drei Männer sollen 1,70 bis 1,75 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt und sportlich gewesen sein. Eine Person trug eine graue Sporthose, eine andere eine blaue Jacke. Mögliche Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim entgegen.
cw
Flüchtlinge in Notunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sind in Hildesheim nach Angaben des Landkreises medizinisch gut versorgt. Anlass für die Aussage sind Medienberichte über erhebliche Lücken in diesem Bereich - vor allem in einigen Großstädten.
Im Landkreis obliege die medizinische Versorgung der in den Notunterkünften wohnenden Flüchtlinge den jeweiligen Betreibern – wie dem Arbeiter-Samariter-Bund oder der Johanniter-Unfall-Hilfe. Diese kooperierten mit den Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten. Die Kosten für die medizinische Versorgung und Impfungen der Flüchtlinge übernehme die Niedersächsische Landesaufnahmebehörde (LABNi), so die Kreisverwaltung. Die Zusammenarbeit der Betreiber und Ärztinnen und Ärzte mit Landkreis und Stadt funktioniere dabei sehr gut, hieß es vom Gesundheitsamt.
cw
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