In der Diskussion um die Zukunft des Stadtverkehrs Hildesheim (SVHI) hat der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Ulrich Räbiger, die Führung von Stadtwerken und SVHI sowie die Stadtverwaltung in Schutz genommen. Räbiger, der auch im Aufsichtsrat der Stadtwerke sitzt, bezog sich dabei auf Kritik von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und aus der Mitarbeiterschaft.
So hatte etwa der Betriebsratsvorsitzende des Regionalverkehrs, Hans-Joachim Schulz, den Entscheidungsträgern Untätigkeit vorgeworfen und gefordert, einen von ver.di vorgeschlagenen Plan eines eigenwirtschaftlichen Angebots durch den Regionalverkehr umzusetzen.
Räbiger sagte dazu, dieser Plan berge ein hohes Risiko, als nicht rechtskonform eingeordnet zu werden. Dies bestätigten sowohl die Landesnahverkehrsgesellschaft als auch Fachanwälte. Da es hier um den Erhalt von Arbeitsplätzen gehe, müsse Sicherheit vor Risiko gehen.
fx
Am Mittwoch Abend haben zwei junge Männer eine wenige Stunden vorher verlegte Ersatzwasserleitung zum Bahnhof Hoheneggelsen mit Messerstichen zerstört.
Wie die Polizei berichtet, war erst am Vormittag aufgrund eines Wasserrohrbruchs die Versorgung des Bahnhofs und der Anwohner mit einer oberirdischen, rund einen Kilometer langen Behelfswasserleitung wiederhergestellt worden. Später, gegen 19:40 Uhr, liefen zwei Männer entlang der Landesstraße 474 Richtung Bahnhof und bemerkten die neben dem Gehweg verlegten Wasserschläuche. Sie stachen mehrfach mit einem Messer darauf ein, sodass die Wasserversorgung erneut versiegte. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro. Obwohl die beiden von einer Anwohnerin auf das Verhalten angesprochen wurden, reagierten sie nur mit „unverschämten Äußerungen“. Als sie erfuhren, dass die Polizei bereits informiert sei, flüchteten sie zum Bahnsteig und nahmen einen Zug Richtung Braunschweig. Die Fahndung nach den zwei etwa 15 bis 19-Jährigen ist bisher erfolglos verlaufen. Hinweise nimmt die Polizei Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 05063/901115 entgegen.
jsl
Der Finanz- und der Rechtsausschuss der Stadt Hildesheim haben am Mittwoch in einer gemeinsamen Sitzung der geplanten Fusion der Sparkassen Hildesheim, Goslar und Peine zugestimmt.
Die Abstimmung fiel nach kurzer Beratung einstimmig aus. Damit ist der Weg für die Abstimmung im Stadtrat am kommenden Montag frei. Die neue Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine wäre nach der Fusion die Drittgrößte in Niedersachsen.
fx
Die Sarstedter Bürgermeisterin Heike Brennecke sieht die Flüchtlings-Notunterkunft des Landes Niedersachsen als gut in die Gemeinde integriert an.
Gestern wurde bekannt, dass die Einrichtung Ende Juni geschlossen werden soll, weil die Verträge auslaufen. Brennecke sagte im Tonkuhle-Gespräch, anfängliche Bedenken angesichts der Größe der Einrichtung hätten sich zerstreut, alles sei von Anfang an ruhig abgelaufen. Zu den Berichten über negative Vorfälle in der Unterkunft ergänzte die Bürgermeisterin, solche Zwischenfälle gebe überall, wo Menschen in bedrängten Verhältnissen zusammenlebten. Wenn die Unterkunft schließe, erhöhe sich der Zuweisungsschlüssel für den Landkreis und damit für die Gemeinde wieder. Als Kommune setze Sarstedt weiterhin auf dezentrale, statt massenhafter Unterbringung.
cw
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen darf ihren Doktortitel behalten.
Das hat am späten Mittwochnachmittag der Senat der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) nach Prüfung der Plagiatsvorwürfe entschieden.
Zwar seien „einige Plagiate“ festgestellt worden, sagte MHH-Präsident Christopher Baum. Es gebe aber keine Anhaltspunkte für eine bewusste Täuschung. Von der Leyen zeigte sich in einem Statement vom Ergebnis erfreut. Der Ministerin waren von Vroniplag Wiki schwere Regelverstöße vorgeworfen worden. Sie soll demnach auf 27 Seiten ihrer 62 Seiten langen Dissertation plagiiert oder unsauber zitiert haben. Von der Leyen stritt die Vorwürfe ab und bat im August 2015 ihre frühere Hochschule in Hannover um eine Überprüfung der Arbeit.
cw
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