Das Land Niedersachsen fördert künftig Forschungsprojekte und wissenschaftliche Tagungen der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften mit rund 4,2 Millionen Euro. Das seien 1,7 Millionen mehr als bisher, hieß es aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Das Programm hat den Namen „Pro Niedersachsen". Mit der verbesserten Förderung soll unter anderem die Erforschung der niedersächsischen Kulturschätze vorangebracht werden.
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Mit einer Zeremonie auf dem Marktplatz haben die Hildesheimerinnen und Hildesheimer gestern mittag an den verheerenden Luftangriff vom 22. März 1945 erinnert. Bei dem ökumenischen Gottesdienst sprachen der katholische Stadtdechant Wolfgang Voges, der evangelische Superintendent Helmut Aßmann und Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.
Voges rief zu einem besseren Miteinander aller Menschen auf. Die Ereignisse vor siebzig Jahren hätten gezeigt, wohin Hass und Verblendung führten. Aßmann sagte, die Gesellschaft befände sich an einem Übergang: Es gebe immer weniger Augenzeugen, und so verlasse man den „Raum der direkten Betroffenheit". Die Geschehnisse von damals prägten unser Leben aber auch heute noch.
Das sagte auch Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und bezog sich dabei auch auf zahlreiche „Bausünden" der Nachkriegszeit. Außerdem erinnerte Meyer an die rechte Demonstration am Samstag: Man habe gezeigt, dass solches Gedankengut im Hildesheim von heute keinen Platz mehr habe.
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Eine 80 Jahre alte Frau ist gestern nachmittag in der Oststadt bei einem Raubüberfall schwer verletzt worden. Laut Polizeibericht ging sie über einen Garagenhof an der Gravelottestraße, als sich ein Fahrradfahrer von hinten näherte und ihr die Handtasche entriß. Die Frau fiel dadurch zu Boden und erlitt einen schweren Bluterguss sowie einen Bruch des Schlüsselbeins. Sie musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Weil die Tat sehr schnell vor sich ging, konnte die Frau den Fahrradfahrer nicht genau erkennen. Es soll ein jüngerer Mann von etwa 20 Jahren mit dunklen Haaren gewesen sein. Wer den Überfall beobachtet hat, sollte sich bei der Polizei in Hildesheim melden.
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Mit einer weiteren Niederlage gegen den SV Henstedt-Ulzburg hat Handball-Zweitligist Eintracht Hildesheim seinen Platz im Tabellenkeller zementiert. Die Partie in eigener Halle ging heute abend 26:30 verloren.
Dabei hatte die Eintracht eine starke erste Halbzeit gespielt und lag nach 30 Minuten 16:11 vorn. In der zweiten Spielhälfte übernahmen jedoch die Gäste bald die Führung. Der derzeit verletzte Marvin Nartey sagte im Interview mit der Tonkuhle-Sportsendung "Clubhaus", die Chancen für den Klassenerhalt der Eintracht seien heute drastisch gesunken. Die Mannschaft hätte bereits in der ersten Hälfte das Spiel entscheiden können, die Leistung in der zweiten Hälfte sei desolat gewesen.
Eintracht hat noch neun Spiele, um die Abstiegszone der zweiten Handball-Bundesliga zu verlassen. Das nächste Spiel am kommenden Samstag ist auswärts beim TV Hüttenberg.
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Bei der gestrigen Demonstration der Partei "Die Rechte" in der Hildesheimer Nordstadt sind 6.500 Euro für den niedersächsischen Flüchtlingsrat gesammelt worden. Das "Bündnis gegen Rechts" hatte die Demo mit ihren rund 50-80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einem unfreiwilligen Spendenlauf umfunktioniert. Der Marsch vom und zum Alten Dorf verlief gestern nachmittag ohne größere Zwischenfälle.
Bei der Gegendemonstration, die auf vom Rat und Stadtverwaltung unterstützt wurde, liefen gestern über 1.800 Personen mit. In mehreren Reden wurde bei der Abschlusskundgebung auf dem Angoulêmeplatz u.a. ein noch besserer Umgang mit Flüchtlingen gefordert. Auch hier gab es keine Zwischenfälle.
Ein Großaufgebot der Polizei hatte bereits seit Freitag abend Position rund um den Bahnhof und die Zugänge der Nordstadt bezogen, um mögliche Übergriffe zu verhindern. Die vom Zug der Rechten umschlossenen Straßen in der Nordstadt waren während des Marschs zum Sperrgebiet erklärt worden. Erstmals wurde während der Demos auch Facebook als Kontakt- und Informationsmedium der hiesigen Polizei genutzt.
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