Personen im Alter von unter 70 Jahren, die seit dieser Woche impfberechtigt sind, müssen dies nachweisen. Darauf hat der Landkreis hingewiesen. Dieser Nachweis könne vom behandelnden Arzt kommen, von der Krankenversicherung oder vom Arbeitgeber. Wer impfberechtigt ist, wird in Paragraph 3 der Corona-Impfverordnung geregelt, dazu gehören z.B. Personen mit bestimmten Erkrankungen oder bestimmte Berufsgruppen. Sie finden den Paragraphen mit allen Einzelheiten unter dieser Meldung.
Die Betroffenen werden vom Kreis zugleich ausdrücklich gebeten, solche Bescheinigungen nicht vorab zu übersenden. Eine medizinische oder berufliche Indikation berechtige nicht dazu, die Warteliste zu umgehen. Termine seien deshalb auch weiterhin ausschließlich über die Telefon-Hotline des Landes 0800 99 88 665 (montags bis samstags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr) oder online unter www.impfportal-niedersachsen.de buchbar.
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"§ 3 - Schutzimpfungen mit hoher Priorität
(1) Folgende Personen haben mit hoher Priorität Anspruch auf Schutzimpfung:
1. Personen, die das 70. Lebensjahr vollendet haben,
2. folgende Personen, bei denen ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht:
a) Personen mit Trisomie 21 oder einer Conterganschädigung,
b) Personen nach Organtransplantation,
c) Personen mit einer Demenz oder mit einer geistigen Behinderung oder mit schwerer psychiatrischer Erkrankung, insbesondere bipolare Störung, Schizophrenie oder schwere Depression,
d) Personen mit behandlungsbedürftigen Krebserkrankungen,
e) Personen mit interstitieller Lungenerkrankung, COPD, Mukoviszidose oder einer anderen, ähnlich schweren chronischen Lungenerkrankung,
f) Personen mit Muskeldystrophien oder vergleichbaren neuromuskulären Erkrankungen,
g) Personen mit Diabetes mellitus mit Komplikationen,
h) Personen mit Leberzirrhose oder einer anderen chronischen Lebererkrankung,
i) Personen mit chronischer Nierenerkrankung,
j) Personen mit Adipositas (Personen mit Body-Mass-Index über 40),
k) Personen, bei denen nach individueller ärztlicher Beurteilung aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht,
3. bis zu zwei enge Kontaktpersonen
a) von einer nicht in einer Einrichtung befindlichen pflegebedürftigen Person nach den Nummern 1 und 2 und nach § 2 Absatz 1 Nummer 1, die von dieser Person oder von einer sie vertretenden Person bestimmt werden,
b) von einer schwangeren Person, die von dieser Person oder von einer sie vertretenden Person bestimmt werden,
4. Personen, die in stationären oder teilstationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege geistig oder psychisch behinderter Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Dienste regelmäßig geistig oder psychisch behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen,
5. Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen oder im Rahmen der Ausübung eines Heilberufes mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, insbesondere Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßigem unmittelbarem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und Personen, die regelmäßig zum Zwecke der Diagnostik des Coronavirus SARS-CoV-2 Körpermaterial entnehmen,
6. Polizei- und Einsatzkräfte, die in Ausübung ihrer Tätigkeit zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung, insbesondere bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, sowie Soldatinnen und Soldaten, die bei Einsätzen im Ausland einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind,
7. Personen, die in Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland oder für das Deutsche Archäologische Institut an Dienstorten mit unzureichender gesundheitlicher Versorgung tätig und infolgedessen einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind,
8. Personen, die im Ausland für deutsche politische Stiftungen oder Organisationen und Einrichtungen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge, Entwicklungszusammenarbeit oder auswärtige Kultur- und Bildungspolitik oder als deutsche Staatsangehörige in internationalen Organisationen an Orten mit unzureichender gesundheitlicher Versorgung tätig und infolgedessen einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind,
9. Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege, in Grundschulen, Sonderschulen oder Förderschulen tätig sind,
10. Personen, die im öffentlichen Gesundheitsdienst oder in besonders relevanter Position zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur tätig sind,
11. Personen, die in Einrichtungen nach § 36 Absatz 1 Nummer 3 oder Nummer 4 des Infektionsschutzgesetzes oder in sonstigen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder in Frauenhäusern untergebracht oder tätig sind,
12. Personen, die im Rahmen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag im Sinne des § 45a des Elften Buches Sozialgesetzbuch regelmäßig bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen tätig sind."
Quelle: bundesanzeiger.de. Die komplette Verordnung finden Sie hier auch als Download.
Auch beim neuesten ADFC-Fahrradklima-Test hat Hildesheim im Vergleich mit anderen Städten der gleichen Größe schlecht abgeschnitten. Laut der Auswertung für 2020 landete die Stadt auf dem 32. von 41 Plätzen und erhielt die Gesamtnote 4,31. Besonders kritisch wurden dabei u.a. die Falschparker-Kontrollen auf Radwegen, mangelnde Mitnahme-Möglichkeiten im Busverkehr und die Radverkehrs-Führung an Baustellen beurteilt. Vergleichsweise gut bewertet wurde dagegen etwa der Punkt "in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen".
Der Platz 1 unter den Städten mit 100.000 bis 200.000 Einwohner*Innen ging an Göttingen mit der Note 3,27 - wobei nur die sehr hohe Zahl an Fahrraddiebstählen dort eine bessere Note verhinderte. Schlusslicht ist auf dem 41. Platz das nordrhein-westfälische Hagen.
Insgesamt haben 230.000 Menschen am Fahrradklima-Test 2020 teilgenommen, über 1.000 Städte wurden dabei bewertet. Für Hildesheim wurden dabei 919 Bewertungen abgegeben. Die kompletten Ergebnisse gibt es im Internet auf der Seite www.fahrradklimatest.de.
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Der hannoversche Pharmakologe Roland Seifert hält den Impfstopp mit dem Vakzin von AstraZeneca für falsch. Es sei voreilig, dass jetzt ein so wichtiger Prozess wie die Bekämpfung der Pandemie wegen einer möglichen seltenen unerwünschten Wirkung unterbrochen werde, sagte der Direktor des Institutes für Pharmakologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Es sei zudem ja noch unklar, ob es wirklich einen ursächlichen Zusammenhang zur Impfung gebe. Dies sollte man überprüfen, aber nicht "den fahrenden Zug stoppen", so Seifert, weil so der Eindruck erweckt werde, der Impfstoff könne für die breite Allgemeinheit gefährlich sein - und das sei er mit Sicherheit nicht. Dagegen sei die Verunsicherung durch das Aussetzen der Impfungen immens.
Er halte die Gefahr durch schwere Corona-Erkrankungen und hohe Inzidenzen, bei denen viele Menschen unerkannt das Virus weitergeben, derzeit für viel gravierender. Man habe hier das Gesamtgesellschaftliche nicht abgewogen, so Seifert, der auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pharmakologie ist. An den Impfstoff würden weit höhere Maßstäbe angelegt als an andere Medikamente wie etwa Blutdrucksenker oder Diabetesmittel, die man mit Blick auf deren ebenfalls sehr seltene Nebenwirkungen sonst auch nicht einnehmen dürfte.
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Auf der A7 ist heute Nachmittag bei Hildesheim ein LKW-Fahrer bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, waren in Fahrtrichtung Nord vier LKWs kollidiert. An einem Stauende war ein Sattelzug aus ungeklärter Ursache offenbar ungebremst auf einen Schüttguttransporter aufgefahren und hatte diesen so auf zwei andere Sattelzüge aufgeschoben. Der Fahrer des hinteren Sattelzugs verstarb noch an der Unfallstelle, sein Beifahrer wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt, die anderen Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Die Fahrbahn in Richtung Hannover musste gesperrt werden, die Räumung der Unfallstelle war am Abend noch nicht abgeschlossen.
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Die Landesregierung hat ihren Entwurf für ein neues Kita-Gesetz in den Landtag eingebracht. Dort gab es - wie schon bei der Verbandsanhörung - massive Kritik, dieses Mal von Seiten der Opposition. Besonderer Fokus lag dabei auf einer möglichen dritten Kraft für die Betreuung von Kita-Gruppen. Diese wird von allen Seiten gewünscht, ist aber nicht Teil des Entwurfs. Kultusminister Grant Hendrik Tonne sagte, angesichts des Fachkräftemangels könne der Wunsch nach der dritten Kraft derzeit nicht umgesetzt werden - ins Gesetz sollten "keine leeren Versprechungen" geschrieben werden.
Von der FDP hieß es dazu, ein Stufenplan für die dritte Kraft gehöre zwingend in das Gesetz. Die Landesregierung habe die Betroffenen schon zu oft vertröstet. Vor diesem Hintergrund sei der Entwurf ein Armutszeugnis und lasse "alle im Stich, die sich in den Kitas für die frühkindliche Bildung einsetzen". Für die Grünen sagte die Fraktionsvorsitzende Julia Willie Hamburg, kein Gesetz habe im Vorfeld der Beratungen so flächendeckende Kritik und Ablehnung erfahren wie dieses neu gefasste Kita-Gesetz. Die Grünen würden es im Parlament "mit Bausch und Bogen" ablehnen, sollte es nicht grundlegend überarbeitet werden - man habe dazu bereits einen Fünf-Punkte-Plan mit konkreten Vorschlägen vorgelegt.
Der Gesetzesentwurf kommt nun vor den Kultusausschuss des Landtages.
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